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Drastische Zunahme bei den Discountern

Schnelldrehende und preiswerte DIY-Produkte werden für die deutschen Discounter immer interessanter. Deshalb werden die Werbemaßnahmen für diese Artikel hochgefahren

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(Hinweis: Ausführliche Zahlen aus der GfM&H-Studie finden Sie am Ende des Beitrags als PDF-Datei.)
Der Trend, dass auch Discounter immer mehr klassische DIY-Produkte verkaufen und bewerben, hat sich auch im Jahr 2001 fortgesetzt. Natürlich variiert die Sortimentstiefe von Warengruppe zu Warengruppe. Und natürlich werden nur Produkte angeboten, von denen der Discounter eine entsprechend große Drehzahl erhofft. Generell wird erwartet, dass sich der Anteil der Discounter bis zum Jahr 2005 am Umsatz von Do-it-yourself-Produkten annähernd verdoppeln wird. Das beeinflusst natürlich auch das Werbeverhalten der Discounter.
Neu beworben wurde im vergangenen Jahr wenigstens einmal ein Produkt aus dem Bereich Holz (Lidl). Schwach vertreten sind bei den Werbemaßnahmen der Discounter auch die Warengruppen Baumaterial und Baustoffe sowie Bau- und Fertigelemente. Das verwundert nicht. Das Mittelfeld wird gebildet von Sanitärprodukten, Malerbedarf und E-Werkzeugen. An der Spitze liegen Werkzeuge/Eisenwaren und Gartengeräte.
Die größten Zunahmen an Werbemaßnahmen verzeichnen Malerartikel, Baumaterial, Gartengeräte und Werkzeuge/Eisenwaren mit knapp über bzw. genau 50 Prozent. Die Warengruppe Malerbedarf hat von der Werbewertigkeit 2001 Sanitärprodukte überholt.
Gartengeräte stehen bei allen Discountern außer Plus (Werkzeuge/Eisenwaren) auf Platz 1 bei der Werbeintensität. Daneben setzen einzelne Handelsunternehmen auch eigene Schwerpunkte (so Norma, Netto und Lidl bei Malerbedarf, Aldi-Süd bei Elektrowerkzeugen).
Der fleißigste Werber war 2001 wie im Jahr 2000 Lidl, allerdings mit abnehmender Tendenz. Am stärksten aufgeholt hat Netto mit einer Zunahme bei Werbemaßnahmen für DIY-Produkte von fast 200 Prozent. Damit „verbesserte“ sich Netto von Platz 5 auf Platz 3. Insgesamt stieg die Zahl der Werbeanstöße in dieser Branche für baumarktrelevante Produkte im vergangenen Jahr um 44 Prozent auf 884. Da müssen sich die Bau- und Gartenmärkte in Zukunft warm anziehen.
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