Logistische Prozesse funktionieren heute nur dann noch optimal, wenn innovative Kennzeichnungs- und Erkennungstechnologien bereitstehen. Hierzu dienen traditionell Barcodes, OCR-Schrift oder Farbkennzeichnung. Dennoch kommt es immer noch vor, dass sich „unmarkierte“ Objekte auf den Weg machen, weil sich die bestehenden Kennzeichnungsmöglichkeiten für bestimmte Anwendungen nicht eignen. Deshalb wurden vor rund drei Jahren sogenannte Smart Labels mit integriertem Chip und Antenne entwickelt. Dieses sogenannte Inlay hat den Vorteil, dass es sich in die verschiedensten Materialien verpacken lässt, basierend auf der kundenindividuellen Anforderung an Beständigkeit, Design und Lebensdauer der Smart-Label. Diese sogenannte Transpondertechnologie bietet gegenüber dem Barcode-Etikett einige Vorteile: Sie erlaubt das gleichzeitige Lesen mehrerer Etiketten sowie den Austausch von größeren Datenmengen auch ohne Sichtkontakt zur Lesestation. Darüber hinaus kann die Information im Etikett während des Prozesses geändert oder gelöscht werden, ohne dass das Etikett selbst geändert werden muss. Dies spart Druck- und Umetikettierungskosten. Zusammen mit einem weltweit tätigen Logistikunternehmen führte die Schreiner Datenträger & Codedruck GmbH, München, ein Projekt durch, mit dem Ziel, die Smart Labels in der Praxis zu testen. Bewiesen werden sollte damit insbesondere, dass sich damit 1. Fehler und Abfertigungszeiten bei der Beladung von LKW minimieren lassen, 2. die Be- und Entladung von LKW optimieren lässt, 3. stapelbare Mehrwegtransportbehälter effektiver kennzeichnen lassen und 4. sich der korrekte Rücklauf der Mehrwegtransportbehälter besser kontrollieren lässt. Als Standorte für die Durchführung des Projektes wurden zwei B2B-Lager in den neuen Bundesländern gewählt. Auf Grund des Einsatzes von Mehrweg-Containern wurden die Standorte mit ihren 8.000 Palettenstellplätzen und 38.000 Lagerplätzen als geeignete Objekte für das Projekt ausgewählt. Und so läuft der Prozess in der Praxis ab: Die Container oder Kästen sind bereits mit Smart Labels versehen. Auf dem Chip sind alle relevanten Daten gespeichert. Zusätzlich ist auf dem Smart Label ein Barcode aufgedruckt, falls der Empfänger nicht über die zum Lesen von RFID-Daten erforderliche Technik verfügt. Die Behälter werden für den LKW-Versand auf Europaletten gestapelt. Vor den Lagerausgängen befinden sich Transponder-Gates wo die Daten gelesen werden. Und zwar nicht jeder…
Optimierte Logistik
Logistische Prozesse funktionieren heute nur dann noch optimal, wenn innovative Kennzeichnungs- und Erkennungstechnologien bereitstehen. Hierzu dienen traditionell Barcodes, OCR-Schrift oder Farbkennzeichnung. Dennoch kommt es immer noch vor, dass sich „unmarkierte“ Objekte auf den Weg machen, weil sich die bestehenden Kennzeichnungsmöglichkeiten für bestimmte Anwendungen nicht eignen. Deshalb wurden vor rund drei Jahren sogenannte Smart Labels mit integriertem Chip und Antenne entwickelt. Dieses sogenannte Inlay hat den Vorteil, dass es sich in die verschiedensten Materialien verpacken lässt, basierend auf der kundenindividuellen Anforderung an Beständigkeit, Design und Lebensdauer der Smart-Label. Diese sogenannte Transpondertechnologie bietet gegenüber dem Barcode-Etikett einige Vorteile: Sie erlaubt das gleichzeitige Lesen mehrerer Etiketten sowie den Austausch von größeren Datenmengen auch ohne Sichtkontakt zur Lesestation. Darüber hinaus kann die Information im Etikett während des Prozesses geändert oder gelöscht werden, ohne dass das Etikett selbst geändert werden muss. Dies spart Druck- und Umetikettierungskosten. Zusammen mit einem weltweit tätigen Logistikunternehmen führte die Schreiner Datenträger & Codedruck GmbH, München, ein Projekt durch, mit dem Ziel, die Smart Labels in der Praxis zu testen. Bewiesen werden sollte damit insbesondere, dass sich damit 1. Fehler und Abfertigungszeiten bei der Beladung von LKW minimieren lassen, 2. die Be- und Entladung von LKW optimieren lässt, 3. stapelbare Mehrwegtransportbehälter effektiver kennzeichnen lassen und 4. sich der korrekte Rücklauf der Mehrwegtransportbehälter besser kontrollieren lässt. Als Standorte für die Durchführung des Projektes wurden zwei B2B-Lager in den neuen Bundesländern gewählt. Auf Grund des Einsatzes von Mehrweg-Containern wurden die Standorte mit ihren 8.000 Palettenstellplätzen und 38.000 Lagerplätzen als geeignete Objekte für das Projekt ausgewählt. Und so läuft der Prozess in der Praxis ab: Die Container oder Kästen sind bereits mit Smart Labels versehen. Auf dem Chip sind alle relevanten Daten gespeichert. Zusätzlich ist auf dem Smart Label ein Barcode aufgedruckt, falls der Empfänger nicht über die zum Lesen von RFID-Daten erforderliche Technik verfügt. Die Behälter werden für den LKW-Versand auf Europaletten gestapelt. Vor den Lagerausgängen befinden sich Transponder-Gates wo die Daten gelesen werden. Und zwar nicht jeder…