Was ist ein Design, das sich möglichst in vielen Länden verkaufen lässt? Wie bilden sich Bedürfnisse beim Endverbraucher? Wie laufen Kaufentscheidungsprozesse ab? Um qualifizierte Antworten auf solche Fragen zu finden, arbeitet man bei Wolfcraft in Kempenich seit Jahren mit sogenannten Focusgruppen. Das sind gezielt ausgewählte Personen, die mit Produktlösungen konfrontiert werden und anschließend ihre Einschätzung dazu abgeben. „Auf diese Art und Weise entwickeln wir unsere Produktideen und Abverkaufsstrategien“, erläutert Geschäftsführer Reinhard Wolff, „und darin sehen wir auch unsere Kernkompetenz: gezieltes Wissen über den Endverbraucher zu entwickeln.“ Diesen Weg ging das Unternehmen nicht immer. Bei der Entwicklung zum designorientierten Anbieter markiert das Jahr 1997 einen gewissen Wendepunkt. Damals begann die Zusammenarbeit mit einem Designbüro aus Stuttgart. „Das hat sich sehr positiv ausgewirkt“, ergänzt Geschäftsführer Wolf. Seither konnte das Unternehmen, das als eines der führenden gilt, wenn es um Fragen des Designs geht, eine ganze Reihe an Preisen und Auszeichnungen einheimsen, darunter den internationalen Designpreis Baden-Württemberg und den Preis des Industrie Forum Design Hannover. Außerdem wurde die Kraftzwinge von Wolfcraft vom Fachverband Konsumwaren als eines der „Produkte des Jahres 2001“ prämiert. Schwerpunkt auf Schnelldrehern 1949 gegründet, zählt das Familienunternehmen heute mit einem Gesamtumsatz von rund 85 Mio. d (2000) und sechs Tochtergesellschaften in Europa und den USA zu den internationalen Marktführern für heimwerkergerechtes Elektrowerkzeug, Zubehör und Handwerkzeug. Derzeit werden unter der Marke Wolfcraft rund 3.000 Artikel angeboten, darunter über 200 patentierte Eigenentwicklungen. Der Schwerpunkt liegt auf international marktgängigen Schnelldrehern. Im Bereich Spanntechnik hat sich das Unternehmen mittlerweile als Komplettanbieter etablieren können. Außerdem wurde das Sortiment zuletzt um ein Tacker-Programm für Bastler und Profis erweitert sowie durch Diamant-Trennscheiben. Hoher Bekanntheitsgrad Der Bekanntheitsgrad der Marke liegt bei Heimwerkern bei über 60 Prozent, bemerkt Geschäftsführer Wolf stolz. Dazu trägt neben dem international einsetzbaren Namen das prägnante Corporate Design in den Hausfarben Grün und Gelb bei. Mit den Geschäftsführern Reinhard und Thomas Wolff ist das Unternehmen nun in der zweiten Generation im Familienbesitz. 1965 zog der…
Kernkompetenz Endverbraucher
Was ist ein Design, das sich möglichst in vielen Länden verkaufen lässt? Wie bilden sich Bedürfnisse beim Endverbraucher? Wie laufen Kaufentscheidungsprozesse ab? Um qualifizierte Antworten auf solche Fragen zu finden, arbeitet man bei Wolfcraft in Kempenich seit Jahren mit sogenannten Focusgruppen. Das sind gezielt ausgewählte Personen, die mit Produktlösungen konfrontiert werden und anschließend ihre Einschätzung dazu abgeben. „Auf diese Art und Weise entwickeln wir unsere Produktideen und Abverkaufsstrategien“, erläutert Geschäftsführer Reinhard Wolff, „und darin sehen wir auch unsere Kernkompetenz: gezieltes Wissen über den Endverbraucher zu entwickeln.“ Diesen Weg ging das Unternehmen nicht immer. Bei der Entwicklung zum designorientierten Anbieter markiert das Jahr 1997 einen gewissen Wendepunkt. Damals begann die Zusammenarbeit mit einem Designbüro aus Stuttgart. „Das hat sich sehr positiv ausgewirkt“, ergänzt Geschäftsführer Wolf. Seither konnte das Unternehmen, das als eines der führenden gilt, wenn es um Fragen des Designs geht, eine ganze Reihe an Preisen und Auszeichnungen einheimsen, darunter den internationalen Designpreis Baden-Württemberg und den Preis des Industrie Forum Design Hannover. Außerdem wurde die Kraftzwinge von Wolfcraft vom Fachverband Konsumwaren als eines der „Produkte des Jahres 2001“ prämiert. Schwerpunkt auf Schnelldrehern 1949 gegründet, zählt das Familienunternehmen heute mit einem Gesamtumsatz von rund 85 Mio. d (2000) und sechs Tochtergesellschaften in Europa und den USA zu den internationalen Marktführern für heimwerkergerechtes Elektrowerkzeug, Zubehör und Handwerkzeug. Derzeit werden unter der Marke Wolfcraft rund 3.000 Artikel angeboten, darunter über 200 patentierte Eigenentwicklungen. Der Schwerpunkt liegt auf international marktgängigen Schnelldrehern. Im Bereich Spanntechnik hat sich das Unternehmen mittlerweile als Komplettanbieter etablieren können. Außerdem wurde das Sortiment zuletzt um ein Tacker-Programm für Bastler und Profis erweitert sowie durch Diamant-Trennscheiben. Hoher Bekanntheitsgrad Der Bekanntheitsgrad der Marke liegt bei Heimwerkern bei über 60 Prozent, bemerkt Geschäftsführer Wolf stolz. Dazu trägt neben dem international einsetzbaren Namen das prägnante Corporate Design in den Hausfarben Grün und Gelb bei. Mit den Geschäftsführern Reinhard und Thomas Wolff ist das Unternehmen nun in der zweiten Generation im Familienbesitz. 1965 zog der…