Redakteur diy, Dähne Verlag, Ettlingen
„Wir dürfen die Natur nicht als unseren Feind betrachten, den es zu beherrschen und zu überwinden gilt, sondern wir müssen wieder lernen, mit der Natur zu kooperieren“, so die Überzeugung von Manfred Maus. „Sie hat eine 4,5 Mrd. Jahre lange Erfahrung – unsere ist wesentlich kürzer.“ Der Schutz der Umwelt hat sich als ein zentraler Wert in den vergangenen Jahren in der Gesellschaft etabliert. Der gedankenlosen Ausbeutung der Natur folgte die Erkenntnis, dass es ohne sie nicht geht, dass wir für ein gesundes Leben auf eine gesunde Umwelt und, das heißt eben auch, eine intakte Natur, angewiesen sind.
Doch Manfred Maus ist heute stolz darauf, dass er sich bereits zu einer Zeit zum ökologischen Prinzipien bekannte, als in Unternehmen noch kein Blumentopf damit zu gewinnen war. „Ich will die Umweltidee in die Köpfe der über 100 Mio. OBI-Kunden bringen“, lautet die Maxime des OBI-Aufsichtsratsvorsitzenden. Sein Ziel war es seit langem, bei den Menschen die Verbundenheit mit der Natur zu wecken.
Sichtbares Zeichen dafür ist das Firmenmaskottchen, der Biber: „Der kann nur in einer gesunden Natur überleben und genau die wollen wir durch unsere Firmenpolitik erhalten“, so Manfred Maus. Diese Einstellung soll – auch in Zusammenarbeit mit den OBI Lieferanten – durch vorbildliches Verhalten auf die Kunden übertragen werden. Ein Beispiel ist die Ausstattung von OBI-Märkten mit Solarstromanlagen durch die Firma SAG Solarstrom AG aus Freiburg.
Solar auf vielen Dächern
Im Rahmen einer Kooperation sind 9.000 Module auf einer Fläche so groß wie zwei Fußballfelder vorgesehen: Geplant, finanziert und installiert von der SAG Solarstrom AG aus Freiburg. Den Anfang machten die Märkte in Berlin-Steglitz, Offenburg, Bensheim und Hamm, gefolgt von Idstein, Ludwigshafen und Berlin-Neukölln. „Die Dächer der OBI Märkte werden genutzt, um unsere Kunden für die sauberste und sicherste Form der Energieerzeugung zu begeistern“, betont Maus. „Die positive Resonanz bei den Kunden zeigt, dass durch dieses praktische Beispiel bei einer großen Zahl von Verbrauchern Barrieren fallen und der Anfang gemacht ist, über den eigenen Einstieg in das ‘solare Zeitalter’ nachzudenken.“
Der Öko-Markt in Hamm: Die Dachbegrünung soll einen Ausgleich schaffen für verbrauchte Bodenfläche. Sie spart Heizenergie und trägt dadurch zu einer Verringerung der Emissionen von Schadstoffen bei. Außerdem wurde der Markt mit Solarzellen bestückt.
Ökomanager des Jahres
Das…