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Bau auf Heiß und Kalt

Die Bau in München ist nach wie vor eine Erfolgsgeschichte, auch in Zeiten, in der die Baubranche nichts zu lachen hat. Gerade deshalb versprechen sich viele Aussteller von der Messe positive Signale

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Die Geschichte der Bau liest sich wie die reine Erfolgsgeschichte. 1964 fand sie zum ersten mal statt und hat sich seither, trotz nicht immer ganz einfacher wirtschaftlicher Rahmenbedingungen, ständig weiterentwickelt. „Bei nahezu jeder Veranstaltung wurden neue Bestmarken aufgestellt“, führte der Geschäftsführer der Messe München, Norbert Bergmann, auf der Internationalen Pressekonferenz in München anlässlich der Bau 2003 (13. bis 18. Januar) aus. Vor zwei Jahren zählte der Veranstalter mehr als 1.800 Aussteller aus 40 Ländern. Etwa jeder dritte Aussteller kam aus dem Ausland, darunter nahezu alle Marktführer. Rund 200.000 Besucher aus 90 Ländern wurden registriert. Der Anteil der ausländischen Besucher stieg von neun auf 16 Prozent. „Diese Zahlen mögen verdeutlichen“, so Bargmann weiter, „dass sich die Bau längst zu einem länderübergreifenden, gesamteuropäischen Branchenereignis entwickelt hat. Die Bau ist die größte, interdisziplinär zusammengesetzte Plattform der Marktführer Europas.“
Auch im kommenden Jahr nehmen an der Bau in München wieder rund 1.800 Unternehmen aus 40 Ländern teil.
Auch in diesem Jahr ist die Bau 2003 voll belegt. Trotz der wirtschaftlich schwierigen Situation der deutschen und europäischen Bauindustrie nehmen wieder rund 1.800 Unternehmen aus 40 Ländern an der Leitmesse teil. Der Anteil der ausländischen Aussteller liegt bei etwas 30 Prozent. Viele Aussteller wollen die Messe auch in diesem Jahr für eine Produkt- und Marketingoffensive nutzen und erhoffen sich dadurch Impulse für eine grundlegende Trendwende.
Die ist, nach den Ausführungen von Dieter Schäfer, dem Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Steinzeug Cremer & Breuer AG und Vorsitzenden des Ausstellerbeirates der Bau, auch dringend notwendig. Er  zeichnete in seinem Referat ein düsteres Bild der gegenwärtigen Lage. „Die Situation in der Baubranche“, so Schäfer, „war nach dem Zweiten Weltkrieg noch nie so ernst wie heute. Wir befinden uns bereits im achten Jahr in einer deutlichen Baurezession.“
Das reale Bauvolumen hat laut dem Deutschen Institut der Wirtschaft (DIW) im Jahr 2001 einen Rückgang von 5,6 Prozent zu verzeichnen. Der Wohnungsbau verzeichnete dabei den stärksten Rückgang mit 6,8 Prozent, gefolgt vom öffentlichen Bau mit minus 4,8 Prozent und dem Wirtschaftsbau mit minus 3,9 Prozent.
Auffällig ist hier ein deutliches West-Ost-Gefälle – zum Nachteil der neuen Bundesländer: Während im Westen der Rückgang bei 4,2 Prozent lag, betrug er in den neuen Bundesländern…
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