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Die Hagebau zu IBS und I&M, Polen und dem Verhältnis zur Industrie

Außer den Zahlen vom zurückliegenden Geschäftsjahr und der Ankündigung, künftig als GmbH zu firmieren (DIYonline berichtete), gab es weitere interessante Nachrichten von der Winterarbeitstagung der Kooperation. Hier eine erste Zusammenfassung des Treffens in Magdeburg

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Die Hagebau rechnet weiterhin damit, dass sich auch einige Gesellschafter von IBS und I&M bei einer eventuell zustande kommenden Fusion beider Unternehmen zu einem Übertritt zur Hagebau entschlössen. Es gebe bei der Hagebau auch keinen Gebietsschutz für eigene Gesellschafter, machte der Aufsichtsratsvorsitzende Rolf J. Wertheimer auf einer Pressekonferenz auf der Winterarbeitstagung der Kooperation klar.
Eigene Gesellschaft für Polen wird geprüft
Außerdem gab das Unternehmen bekannt, dass die Soltauer Zentrale durchaus Pläne für eine Expansion im Ausland verfolgt. Im Fokus steht dabei in erster Linie Polen. Der Gesellschafter Bürger arbeitet dort derzeit an seinem zweiten Einzelhandelsstandort. Engagiert sind noch die drei Gesellschafter Hotze, Bauking (zwei Standorte in Breslau) und Kapella, die allerdings zuerst im Baustoffhandel tätig sein wollen. Das neu in die Kooperation aufgenommene Unternehmen Melle aus Osterrode, bislang Mitglied der Coba, bringt drei neue polnische Standorte in die Hagebau ein. Die Zentrale prüft, ob für die insgesamt neun Standorte in Polen die Gründung einer eigenen Gesellschaft sinnvoll ist.
Industrievertreter mussten nicht zahlen
Zu ihrer traditionellen Winterarbeitstagung hatte die Hagebau erstmals die Industrie eingeladen. Mehr als 40 Vertreter aus Herstellerunternehmen, die rund ein Viertel des Liefervolumens der Kooperation repräsentieren, nahmen an dem Treffen Teil. Sie waren der Einladung nach Magdeburg gefolgt, obwohl die Hagebau für ihre Teilnahme ursprünglich eine Kostenbeteiligung verlangt hatte. Diese Absicht hatte einigen Wirbel ausgelöst und war dann zurückgenommen worden. Sinn der Industriebeteiligung war es, den Partnern auf der Anbieterseite die Leistungen einer Kooperation, aber beispielsweise auch das Vorgehen bei der Konditionenermittlung transparent zu machen. Dafür hatte die Hagebau-Zentrale einen eigenen Programmpunkt im Tagungsablauf eingeplant. Teilnehmer sprachen von einer neuen Offenheit, die hier im Umgang miteinander demonstriert worden sei.
Zu den Umsatzzahlen des vergangenen Jahres und der geplanten Umfirmierung lesen Sie unsere gestern gemeldeten News (s. u. Weitere Beiträge zu diesem Thema).
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