Kaum Veränderung gegenüber Vorjahr

Preissteigerungen bei allen Bereichen auf dem Bau

Das Bauen ist teurer geworden im vergangenen Jahr. (Quelle: Pexels)
Das Bauen ist teurer geworden im vergangenen Jahr. 
10.04.2025

Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland sind im Februar 2025 laut Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) um 3,2 Prozent gegenüber Februar 2024 gestiegen. Im November 2024, dem vorherigen Berichtsmonat der Statistik, hatte der Preisanstieg im Vorjahresvergleich 3,1 Prozent betragen. Die Preise für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (ohne Schönheitsreparaturen) lagen im Februar 2025 um 3,7 Prozent über denen des Vorjahresmonats. Die Baupreise insgesamt erhöhten sich im Februar 2025 gegenüber November 2024 um 1,4 Prozent.

Die Preise für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden stiegen von Februar 2024 bis Februar 2025 um 2,2 Prozent. Den größten Anteil an den Rohbauarbeiten haben Betonarbeiten und Mauerarbeiten. Während die Preise für Betonarbeiten im Vorjahresvergleich um 1,0 Prozent zunahmen, erhöhten sich die Preise für Mauerarbeiten um 1,4 Prozent. Dachdeckungsarbeiten waren im Februar 2025 um 4,5 Prozent teurer als im Februar 2024, die Preise für Erdarbeiten stiegen im gleichen Zeitraum um 3,4 Prozent und die Preise für Zimmer- und Holzbauarbeiten um 3,8 Prozent.

Die Preise für Ausbauarbeiten lagen im Februar um 3,9 Prozent über denen des Vorjahresmonats. Hierbei erhöhten sich die Preise für Heizanlagen und zentrale Wassererwärmungsanlagen (darunter zum Beispiel Wärmepumpen) um 4,7 Prozent. Diese haben unter den Ausbauarbeiten neben Metallbauarbeiten den größten Anteil am Baupreisindex für Wohngebäude. Für Metallbauarbeiten stiegen die Preise um 2,7 Prozent. Bei Elektro-, Sicherheits- und Informationstechnischen Anlagen – darunter fallen zum Beispiel Elektro-Warmwasserbereiter und Kommunikationsanlagen – nahmen sie um 6,2 Prozent zu, bei Wärmedämm-Verbundsystemen um 3,6 Prozent.

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