Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland sind im Februar 2024 um 2,8 Prozent gegenüber Februar 2023 gestiegen. Im November 2023, dem vorherigen Berichtsmonat der Statistik, waren die Preise im Vorjahresvergleich um 4,3 Prozent gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, erhöhten sich die Baupreise im Februar 2024 gegenüber November 2023 um 1,2 Prozent. Alle Preisangaben beziehen sich auf Bauleistungen am Bauwerk einschließlich Mehrwertsteuer.
Die Preise für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden stiegen demnach von Februar 2023 bis Februar 2024 um 0,4 Prozent. Den größten Anteil an den Rohbauarbeiten und auch am Gesamtindex für den Neubau von Wohngebäuden haben Betonarbeiten und Mauerarbeiten. Während Betonarbeiten im Vorjahresvergleich um 2,1 Prozent günstiger waren, nahmen die Preise für Mauerarbeiten im Vergleich zum Februar 2023 um 1,4 Prozent zu, so Destatis. Für Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten erhöhten sich die Preise um 3,1 Prozent, Erdarbeiten waren 4,8 Prozent teurer als im Februar 2023. Gesunken sind die Preise für Zimmer- und Holzbauarbeiten im Vergleich zum Februar 2023, um 1,4 Prozent.
Die Preise für Ausbauarbeiten lagen im Februar 2024 um 4,7 Prozent über denen des Vorjahresmonats. Hierbei erhöhten sich die Preise für Tischlerarbeiten um 3,5 Prozent. Diese haben unter den Ausbauarbeiten den größten Anteil am Baupreisindex für Wohngebäude, heißt es weiter.
Neben den Baupreisen werden auch die Preise für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (ohne Schönheitsreparaturen) erhoben. Diese lagen im Februar 2024 um 5,1 Prozent über denen des Vorjahresmonats. Die Neubaupreise für Bürogebäude stiegen zwischen Februar 2023 und 2024 um 3,0 Prozent, für gewerbliche Betriebsgebäude um 2,5 Prozent.