Das Marktsegment „Wasser im Garten“, das die beiden Teilbereiche Teich und Bewässerung umfasst, ist 2024 in Deutschland um 1,4 Prozent zurückgegangen, insgesamt wurde ein Marktvolumen von 753 Mio. Euro erreicht. Das zeigt der neue Branchenbericht „Wasser im Garten“ des IFH Köln in Zusammenarbeit mit dem Industrieverband Garten (IVG). Unter den benachbarten Gartenhartwarengruppen wie Balkonmöbel oder Gartenausstattung verzeichnete das Teilsegment jedoch das geringste Minus. Blickt man auf die Umsatzentwicklung der letzten fünf Jahre zurück, überholen die Produkte rund um Bewässerung und Teiche jedoch den Gartengesamtmarkt: Wasser im Garten konnte mit 1,7 Prozentpunkten nahezu doppelt so schnell wachsen wie der Gartengesamtmarkt (1,0 Prozent), so die Marktexperten.
Vertriebswege bleiben stabil
Mehr als die Hälfte aller Umsätze wurden im vergangenen Jahr über Bau- und Heimwerkermärkte erzielt, gefolgt vom Galabau, der seit 2015 um 4,1 Prozentpunkte angewachsen ist. Während die Anteile der Verkäufe über Fachgartencenter stabil geblieben sind, hat der sonstige Handel (Raiffeisenmärkte, Baustofffachhandel, LEH-Discounter, Motoristen, der spezialisierte Fachhandel, Elektro-Fachhandel und weitere Branchenfremde) Anteile eingebüßt.
Auch der Versandhandel ist stabil geblieben, obwohl das Internet als Vertriebskanal aufgrund der hohen Beratungsintensivität weiterhin nur eine untergeordnete Rolle spielt. Mit dem Trend hin zu Smart-Home-Produkten könnte sich perspektivisch die bisherige Aufteilung der Vertriebswege jedoch zugunsten des Internetvertriebs verschieben, befinden die Experten: fast jeder Zehnte (9,6 Prozent) nutze bereits smarte Gartengeräte unter anderem für die Gartenbewässerung.
