Absätze zogen 2024 an

Laminatbranche stabilisiert sich

Die Branche ist trotz der herausfordernden Marktlage optimistisch. (Quelle: Dähne Verlag, Strnad)
Die Branche ist trotz der herausfordernden Marktlage optimistisch. 
13.03.2025

Der Laminatabsatz hat sich laut dem Verband der Europäischen Laminatfußbodenhersteller (EPLF) im Jahr 2024 nach den Höhen und Tiefen des Marktes in den vergangenen Jahren wieder stabilisiert. Der Gesamtabsatz der EPLF-Mitglieder für das Jahr 2024 beträgt 313.459.786 m², was im Vergleich zum Vorjahr einem Rückgang von 1,44 Prozent entspricht. Zum Vergleich: Die Differenz zwischen 2023 und 2022 betrug -13,38 Prozent. Der gleiche Trend ist beim Absatz in den Hauptregionen zu beobachten – Westeuropa (51 Prozent des gesamten Absatzes) und Osteuropa (29 Prozent des gesamten Absatzes) verzeichneten 2024 leichte Absatzrückgänge (-2,74 Prozent beziehungsweise -4,97 Prozent), während andere Regionen eine positive Absatzentwicklung verzeichneten: Nordamerika (+8,85 Prozent), Lateinamerika (+8,51 Prozent) und Asien (+10,53 Prozent).

Der EPLF blickt positiv in die Zukunft. Der Bausektor sei aufgrund weltwirtschaftlicher Veränderungen – von hoher Inflation und steigenden Materialkosten bis hin zu geopolitischem Druck – erheblichen Schwankungen unterworfen. Trotz möglicher Herausforderungen durch den anhaltenden Krieg in der Ukraine und möglichen Handelskriegen ist der Verband überzeugt, dass die Wohnungsknappheit, und damit auch der Neubau und die Renovierung von Häusern, angegangen werden müsse. Außerdem spielten langlebige und erschwingliche Laminatprodukte in Anbetracht der Pläne der EU-Exekutive für erschwinglichen Wohnraum eine wichtige Rolle dabei, die EU bei der Erreichung ihrer Ziele zu unterstützen.

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