Nach einem schwierigen Jahr 2022 waren die Absätze der Laminatbodenbranche auch 2023 vom Abwärtstrend der Baubranche gekennzeichnet, berichtet der Verband der Europäischen Laminatbodenhersteller EPLF. Der Gesamtabsatz betrug im zurückliegenden Jahr 318.049.711 m², was einem Rückgang von 13,38 Prozent gegenüber 2022 entspricht. Der geringste Rückgang wurde in Westeuropa (7,65 Prozent) und der größte Rückgang in Nordamerika (42,04 Prozent) verzeichnet.
In Westeuropa gingen die Absätze im Vergleich zum Jahr 2022 auf 165.379.999 verkaufte m² zurück. Deutschland verzeichnete ein Minus von 11,06 Prozent (33.843.105 m²) und Österreich von 14,34 Prozent (2.971.082 m²). Die Absätze in der Schweiz gingen um weniger als 1 Prozent zurück.
Trotz eines inflationsbedingten Rückgangs, steigender Materialkosten und einer schwächeren Nachfrage bleibt die Branche optimistisch, was die zukünftigen Absätze betrifft, unterstreicht der Verband. Er geht davon aus, dass Neubau und Renovierungen in den kommenden Jahren boomen werden. Angesichts von Wohnungsknappheit, der Notwendigkeit des Baus neuer Häuser und der Renovierung des Gebäudebestands im Rahmen des europäischen Green Deals werde die Baubranche wieder einen Aufschwung erleben, ist der EPLF überzeugt.