Nach DUH-Kritik

Toom bekräftigt Einsatz für Mehrwegsysteme

Toom setzt seit 2022 auf das Floritray-Mehrwegsystem.(Quelle: Toom)
Toom setzt seit 2022 auf das Floritray-Mehrwegsystem.
30.01.2025

Kurz vor dem Start der IPM hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) die großen Baumarkthändler kritisiert, nicht konsequent genug Mehrwegsysteme im Pflanzentransport zu verwenden. Unter den kritisierten Unternehmen wurde auch Toom genannt. Die Baumarkttochter der Rewe-Group empfindet diese Kritik jedoch als unbegründet und bekräftigt einmal mehr sein Engagement für die Vermeidung von Plastikmüll.

Bereits seit 2022 nehme Toom durch den Einsatz des Floritray-Mehrwegsystems eine Vorreiterrolle ein und minimiere damit Verpackungsabfälle, schreibt der Baumarktbetreiber in einer Pressemitteilung. Außerdem leiste das System einen wichtigen Beitrag zur Ressourcenschonung und CO2-Reduktion. „Mit der Einführung unserer Mehrweglösung Floritray haben wir schon 2022 ein starkes Zeichen für Abfallvermeidung im Pflanzenbereich gesetzt und schneiden im Branchenvergleich zurzeit sehr gut ab“, so Dominique Rotondi, Geschäftsführer Ware und Logistik bei Toom. „Die jüngste Kritik der Deutschen Umwelthilfe erachten wir daher als unbegründet."

Das Engagement für nachhaltigere Lösungen werde zudem kontinuierlich ausgebaut, betont Toom weiter. So habe man das Projekt seit der Einführung um weitere 300.000 Paletten und eine Topfgröße erweitert. Insgesamt würden mit dem Modell bis zu 30 Prozent CO2 eingespart werden, beruft sich das Unternehmen auf Erkenntnisse des Fraunhofer-Instituts.

Eine Floritray-Palette durchläuft den Kreislauf mindestens dreimal pro Jahr und kann mindestens 25 Jahre eingesetzt werden. Im Laufe eines Jahres ersetzt Toom auf diese Weise 1,2 Millionen Einwegpaletten und spart damit jedes Jahr mehr als 200 Tonnen Kunststoff. Laut Fraunhofer Institut werden mit einem solchen Kreislaufmodell bis zu 30 Prozent CO2 eingespart.

Darüber hinaus habe man seit 2020 die Kunststoffetiketten bei Zimmerpflanzen der Eigenmarken auf umweltfreundlichere Papiervarianten umgestellt, damit werden nach eigenen Angaben rund 11 Tonnen Kunststoff jährlich eingespart. Weitere 20 Tonnen pro Jahr würden durch den Verzicht auf die bisher obligatorischen Pflanzenstecker bei fast allen Pflanzen im Beet- und Balkonbereich der Toom-Eigenmarke mit einem Topf von 10,5 cm sowie 11 cm Durchmesser eingespart.

Zur Startseite
Mehr zum Thema
Das neue Abo: Print – Digital – Online
Jetzt gratis testen
diy Fachmagazin für die Baumarkt- und Gartenbranche
Lesen Sie auch