Erfurt & Sohn, Erfinder der Raufasertapete, hat ein Investitionsprogramm in Höhe von rund 30 Mio. Euro beschlossen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Verbesserung und Weiterentwicklung wirtschaftlicher wie energetischer Prozesse, die Fokussierung auf CO2-Einsparungen und der Ausbau wichtiger Kompetenzfelder, unterstreicht das Unternehmen. Dieser Kurs für die kommenden vier Jahre soll den Wuppertaler Hersteller durch die wirtschaftlich herausfordernden Zeiten führen.
Die freigegebenen Gelder fließen zu einem Großteil in die Produktionsanlagen. Hier sollen unter anderem neue Aggregate die Herstellung eines breiteren Produktionsprogramms in der Tapetensparte ermöglichen und Produktionsabläufe schneller und effizienter gestaltet werden. Weiterhin werden Investitionen zur Optimierung der Stoffaufbereitung bereitgestellt, die gewährleisten sollen, dass sich der Recycling-Anteil im Herstellungsprozess erhöht. Darüber hinaus ist der Ausbau des Unternehmensbereichs „Spezialpapiere“ geplant.
Zur effizienten, energiesparenden und nachhaltigen Erzeugung von Strom, Dampf und Wärme am Standort Wuppertal fließen weitere Gelder in das firmeneigene Kraftwerk. Durch die Einführung einer zentralen Steuerung der Bobinenlogistik, durch Hochregaltechnologien und den Ausbau der Drop-Shipment-Kapazitäten sollen die Bereiche Logistik und Infrastruktur gestärkt werden. Zu guter Letzt soll das das Investitionspaket eine grundlegende Modernisierung der IT-Landschaft von Erfurt & Sohn einleiten. Die Sicherheit wird erhöht und Prozesse werden verschlankt.
Geschäftsführende Gesellschafterin Felicitas Erfurt-Gordon sieht das Unternehmen nun gut aufgestellt: „Wir sind überzeugt, dass der beschlossene ganzheitliche Investitionsplan unser Engagement und den Ehrgeiz widerspiegelt, auch künftig den Markt mit unseren Leistungen aktiv mitzugestalten und Innovationen ebenso wie bewährte Produktfelder im Rahmen unserer hohen Qualitätsanforderungen bereitzustellen.“