HHG äußert sich auf Linkedin

EU-Kommission befasst sich mit Temu

Manch ein Päckchen, das über die Plattformen bestellt wurde, birgt eine böse Überraschung. Das will die EU-Kommission nun angehen. (Quelle: Pexels)
Manch ein Päckchen, das über die Plattformen bestellt wurde, birgt eine böse Überraschung. Das will die EU-Kommission nun angehen. 
21.10.2024

Die EU-Kommission hat die Online-Plattform Temu im Rahmen des Digital Services Act (DSA) aufgefordert, weitere Informationen vorzulegen, um darzulegen wie sie verhindert, dass Händler sie für den Verkauf illegaler Produkte missbrauchen. Außerdem soll Temu zusätzliche Informationen dazu liefern, wie es Risiken im Zusammenhang mit dem Verbraucherschutz, der öffentlichen Gesundheit und dem Wohlergehen der Nutzerinnen und Nutzer eindämmt. Darüber hinaus fordert die Kommission Einzelheiten zu den Empfehlungssystemen von Temu und dem Risiko für den Schutz der personenbezogenen Daten der Nutzer an. Auf der Grundlage der Bewertung der Antworten wird die Kommission die nächsten Schritte festlegen, die bei Nichtbeantwortung bis zu Zwangsgeldern für Temu führen können.

Der Herstellerverband Haus und Garten (HHG) schreibt auf Linkedin zu dieser Entwicklung: „Wir sind gespannt auf das Ergebnis und die weiteren Schritte.“ Viele Wirtschaftsteilnehmer, Verbände und Verbraucherschützer hätten in den vergangenen Monaten auf die Risiken asiatischer Online-Plattformen aufmerksam gemacht. Auf nationaler Ebene habe das BMWK im zurückliegenden Monat den „Aktionsplan E-Commerce“ veröffentlicht und angekündigt, künftig asiatische Plattformen wie Shein und Temu stärker kontrollieren zu wollen. Auch auf dem E-Commerce Tag der Herstellerverbände waren die Plattformen Thema.

Zur Startseite
Mehr zum Thema
Das neue Abo: Print – Digital – Online
Jetzt gratis testen
diy Fachmagazin für die Baumarkt- und Gartenbranche
Lesen Sie auch