Generative Künstliche Intelligenz (KI) erfreut sich im Handel einer breiten Akzeptanz und wird als etablierte Technologie anerkannt. Das ist ein Ergebnis der Studie „Generative KI im Einzelhandel“, die das EHI im Auftrag von Devoteam durchgeführt hat. 63,9 Prozent der befragten Handelsexpertinnen und -experten sind „völlig davon überzeugt“, dass es „spannende Anwendungen“ für generative KI im Handel gibt und 32,8 Prozent stimmen dieser Aussage zu. Rund 3 Prozent sind davon nicht oder gar nicht überzeugt. 32,6 Prozent denken, dass sich Generative Künstliche Intelligenz auf die gesamte Wertschöpfungskette auswirken wird, 55,4 Prozent geben dazu ihre völlige Zustimmung. Der Aussage „KI wird den Handel für immer verändern“ stimmen 43,5 Prozent zu und 34,7 Prozent stimmen damit völlig überein.
Unternehmerische Ziele
Fast 75 Prozent der Handelsexperten sind davon überzeugt, dass KI die Markenbekanntheit erhöhen kann. Knapp 55 Prozent meinen, das sich der Einsatz von Künstlicher Intelligenz auch positiv auf das Image auswirken kann. 84,2 Prozent prophezeien Umsatzsteigerungen und 86,9 Prozent Ertragssteigerungen durch KI. Rund 77 Prozent halten sie für ein geeignetes Tool, um Personal einzusparen. Dass auch Prozesskosten eingespart werden können, ist für über 96 Prozent evident. Eine Verbesserung der Ökobilanz sehen rund 50 Prozent.
Einsatzbereiche von generativer KI
Das Ranking der Handelsbereiche, in denen der Einsatz von generativer KI als sinnvoll erachtet wird, wird angeführt vom E-Commerce (95,5 Prozent), gefolgt von IT (95 Prozent), Marketing/Kommunikation (90,6 Prozent), Logistik (90,5 Prozent) und Category Management (89,3 Prozent). Auch die Bereiche Einkauf, Controlling und Finanzen, B2B, Personalwesen, Kassenbereich in der Filiale, Service in der Filiale, Unternehmensführung und -entwicklung, Verwaltung, Immobilien, Expansion sowie Recht und Revision erhalten Zustimmungswerte von knapp 60 bis 86 Prozent.