Die Zahl der Baugenehmigungen für neue Einfamilienhäuser ging in Deutschland im Juni 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat um 30,9 Prozent (8.300) auf 18.600 zurück. Das teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) mit. Bei den Zweifamilienhäusern sank die Zahl genehmigter Wohnungen um 14,9 Prozent (1.200) auf 6.600. Auch bei der zahlenmäßig stärksten Gebäudeart, den Mehrfamilienhäusern, verringerte sich die Zahl der genehmigten Wohnungen deutlich. Sie sank um 20,8 Prozent (15.100) auf 57.300 Wohnungen.
In neu zu errichtenden Wohngebäuden insgesamt wurden laut Destatis im Berichtsmonat 13.900 Wohnungen genehmigt. Das waren 20,8 Prozent oder 3.700 Wohnungen weniger als im Vorjahresmonat. Im ersten Halbjahr 2024 wurden 85.300 Neubauwohnungen genehmigt und damit 23,5 Prozent oder 26.200 Wohnungen weniger als im Vorjahreszeitraum.
Bezieht man die Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Wohn- und Nichtwohngebäuden in die Betrachtung mit ein, wurde in Deutschland im Juni dieses Jahres der Bau von 17.600 Wohnungen genehmigt. Das waren 19 Prozent oder 4.100 Baugenehmigungen weniger als im Juni 2023. Im Vergleich zum Juni 2022 sank die Zahl der Baugenehmigungen um 42,1 Prozent oder 12.800 Wohnungen. Im ersten Halbjahr 2024 wurden bundesweit 106.700 Wohnungen genehmigt. Das waren 21,1 Prozent oder 28.500 Wohnungen weniger als im Vorjahreszeitraum.