Die zur Ingka-Gruppe gehörende Einrichtungskette Ikea hat in ihrem aktuellen Life at Home Report drei Szenarien identifiziert, die zeigen, wie das Leben zu Hause im Jahr 2030 aussehen könnte: „Home on the Go“, „Resilient Communities“ und „A Nurtured Home“ lauten die Überschriften zu diesen Projektionen.
Zuhause für unterwegs
In dieser Vision sind die Menschen gezwungen, ihr Leben in ständiger Bewegung zu halten und ihre Wohnsituation in hohem Maße individuell zu gestalten. Das Zuhause ermöglicht es ihnen, Zeit für sich zu haben, wenn sich alles ein bisschen zu viel anfühlt. Neue Technologien erlauben jederzeit und von überall den Zugang zu den eigenen vier Wänden. Das Leben zu Hause zeichnet sich in diesem Zukunftsszenario durch eine Lebensweise aus, bei der der individuelle Fortschritt, die Privatsphäre und das Streben nach neuen Erfahrungen im Mittelpunkt stehen.
Widerstandsfähige Gemeinschaften
In diesem Szenario konzentriert sich das Leben zu Hause auf die Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft, auf Stabilität und die Nutzung vorhandener Ressourcen. Selbstversorgung wird geschätzt, man lernt voneinander und man schätzt praktische Fähigkeiten, die weitergegeben werden können. Die Menschen wenden sich von der Technologie ab und suchen die Unterstützung ihrer Gemeinschaft.
Ein unterstützendes Zuhause
Diese Zukunft hat sich an die Auswirkungen der Klimakrise angepasst. Smart-Home-Systeme unterstützen eine effiziente Nutzung von Ressourcen. Jeder erkennt die Folgen und den Zusammenhang zwischen seiner Lebensweise, seinem Zuhause, der Gesellschaft und der Umwelt. Wohndesign verbindet Technologie mit Natürlichem und unterstützt die Bewohner in ihrem Alltag.
Die drei Szenarien werden mithilfe von KI-generierten Bildern zum Leben erweckt und drehen sich um das Leben von drei imaginären Menschen: Jin, Angela und Jamie. Ihre Geschichten sollen zeigen, wie sich das Zuhause durch äußere Einflüsse verändern kann, und verdeutlichen das Potenzial des Heims als Rückzugsort in einer zunehmend unbeständigen Welt: Hier sieht man entfernte Freunde, die als Hologramme an Hauspartys teilnehmen, Biosolartapeten, die mit Hilfe von Algen Strom aus Sonnenlicht erzeugen und Stühle, die von 3-D-Druckern aus einer Pilzmischung hergestellt werden.