Immer weniger Deutsche kaufen nachhaltige Produkte, hat das Beratungsunternehmen Deloitte in einer Befragung herausgefunden. Ihr Anteil an der Bevölkerung ist von 59 Prozent im September 2021 auf 45 Prozent im September 2023 gesunken.
Zu hohe Kosten sind der mit Abstand am häufigsten genannte Grund für diese wachsende Zurückhaltung. 12 Prozent der Befragten berichten, dass sie sich aus Qualitätsgründen gegen den Kauf nachhaltiger Produkte entschieden haben. Unter denjenigen, die zuletzt nachhaltig gekauft haben, meinen 18 Prozent, Abstriche bei der Qualität gemacht zu haben. 19 Prozent der Befragten, die sich gegen einen Kauf nachhaltiger Erzeugnisse entscheiden, tun dies aus Gewohnheit.
Wenig Einfluss auf die Entscheidung pro oder contra Nachhaltigkeit hat laut den Studienergebnissen das Haushaltseinkommen: Während etwa die Hälfte der Personen mit mittlerem oder hohem Einkommen in letzter Zeit nachhaltige Produkte gekauft hat, sind es bei den Befragten mit geringem Haushaltsbudget immer noch vier von zehn.