Der Bau von 19.300 Wohnungen wurde im September 2023 in Deutschland genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach teilweise geschätzten Ergebnissen mitteilt, waren das 29,7 Prozent oder 8.200 Baugenehmigungen weniger als im September 2022. Von Januar bis September 2023 sank die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 28,3 Prozent – dies entspricht einem Rückgang um 76.900 auf 195.100 Wohnungen. Zum Rückgang der Bauvorhaben dürften weiterhin vor allem hohe Baukosten und schlechte Finanzierungsbedingungen beigetragen haben, heißt es in der Pressemitteilung von Destatis. In den Ergebnissen sind sowohl die Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Gebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten.
Bei neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden von Januar bis September 160.400 Wohnungen genehmigt, 31,7 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Dabei ging die Zahl bei den Einfamilienhäusern um über ein Drittel zurück, bei den Zweifamilienhäusern hat sich die Zahl sogar mehr als halbiert (-51,9 Prozent). Auch bei Mehrfamilienhäusern verringerte sich die Zahl der genehmigten Wohnungen um mehr als ein Viertel (-27,2 Prozent). Nur Wohnheime konnten durch einen Anstieg ein positives Ergebnis verzeichnen (8,4 Prozent).