Die Baumärkte in Frankreich haben im vergangenen Jahr 11,61 Prozent mehr umgesetzt als 2020. Gegenüber 2019 ist ihr Umsatz um 16,9 Prozent gestiegen. Diese Zahlen hat der Branchenverband FMB unter Berufung auf die Banque de France veröffentlicht.
Wegen der Lockdowns und Wiederöffnungen des Handels verläuft die Umsatzkurve des Jahres 2021 sehr sprunghaft. Bis April gab es zwei- und dreistellige Zuwachsraten im Vergleich zum jeweiligen Vorjahresmonat (beispielsweise plus 221 Prozent im April), ab Mai dann mit Ausnahme des Novembers nur rückläufige Veränderungsraten, die höchste mit einem Minus von 11,2 Prozent im Dezember.
Denn ein Jahr zuvor, im Dezember 2020, war der zweite Lockdown zu Ende gegangen, so dass die Verkäufe wieder in die Höhe geschossen sind. „Das Heimwerken bleibt das liebste Hobby der Franzosen, und es wurde während der Pandemie-Krise umso mehr praktiziert“, analysiert der FMB-Vorsitzende Mathieu Pivain die Zahlen. „Die Branche setzt also ihr zweistelliges Wachstum fort und schließt das Jahr 2021 positiv ab.“