Die LM France SAS, das französische Tochterunternehmen von Liqui Moly, hat zum 1. April den bisherigen Importeur Liqui Moly France SAS übernommen. Mit dem Unternehmenskauf will der Hersteller von Motorölen, Additiven und Fahrzeugpflege nach eigenen Angaben die Weichen stellen, um den französischen Markt künftig erfolgreicher zu bearbeiten.
Seit Gründung der LM France im Jahr 2019 wurden Produkte des Ulmer Schmierstoffspezialisten in Frankreich über die Tochtergesellschaft und den seit den 1980er-Jahren bestehenden Importeur, die Liqui Moly France, vertrieben. Ziel sei es, so Liqui Moly, durch die Zusammenführung der Unternehmen ein möglichst umfangreiches Angebot, das die Bereiche Pkw, Nutzfahrzeuge, Motorräder, Fahrräder und Marine abdeckt, anzubieten und eine gute Warenverfügbarkeit sicherzustellen.
„Durch die Akquisition können wir in Frankreich nun unter dem Markennamen Liqui Moly firmieren und einen einheitlichen Auftritt realisieren. Das bedeutet auch mehr Klarheit für unsere Kunden. Wir können jetzt mit einer Stimme sprechen und alle Kundengruppen aus einer Hand bedienen“, erläutert André Winterhoff, Geschäftsführer von LM France. Er wird die beiden Unternehmen zusammenführen, strategisch ausrichten und leiten.
Winterhoff verfügt über 25 Jahre Erfahrung in der Automobilbranche; er war zunächst für die Febi Bilstein Group tätig, bevor er sich im Autoersatzteilehandel selbstständig machte. Zuletzt war er Geschäftsführer von Abus France. Der bisherige Geschäftsführer von Liqui Moly France, Guy Guth, geht in den Ruhestand. LM France übernimmt den Standort des Importeurs im elsässischen Lingolsheim in der Region Straßburg mit Büros und Lager sowie die elf Beschäftigten.