Bei einer Umfrage des Digitalverbandes Bitkom unter 1.003 Menschen in Deutschland ab 16 Jahren gaben 27 Prozent der Teilnehmer an, ihr Zuhause per Smartphone-App zu überwachen. Unter den Eigentümern tun das 30 Prozent und unter Mietern 22 Prozent. Insgesamt können 4 Prozent der Befragten ihre Rauchmelder per App ansteuern, und 0,4 Prozent haben smarte Wassersensoren installiert, die etwa bei einem Wasserschaden Alarm schlagen. 91 Prozent der Umfrageteilnehmer haben gewöhnliche Rauchmelder installiert, 37 Prozent benutzen eine Zeitschaltuhr für Licht oder Rollläden. Insgesamt nutzen 17 Prozent eine Alarmanlage, die sich per Smartphone-App steuern lässt. 28 Prozent nutzen eine herkömmliche Alarmanlage in ihrem Zuhause oder einzelnen Teilen davon und 13 Prozent eine klassische Videoüberwachung ohne App-Steuerung.
14 Prozent der Befragten haben eine Video-Überwachung mit zugehöriger Applikation für mobile Geräte im Einsatz und 3 Prozent nutzen auch intelligente Türschlösser, sogenannte Smart Locks. Diese lassen sich in der Regel nicht nur mit dem Schlüssel, sondern auch mit dem Smartphone, aber auch per Sprachbefehl oder per Fingerabdruck öffnen und verschließen. In Zukunft wären 18 Prozent bereit, smarte Türschlösser zu nutzen. 62 Prozent derjenigen, die sogenannte Smart Locks nutzen würden oder bereits nutzen, wollen damit Freunde und Familie per Smartphone einlassen. 32 Prozent würden so aus der Ferne auch Handwerksbetrieben oder Hausmeistern Zutritt gewähren. 24 Prozent würden diese Funktion für Rettungskräfte nutzen, also für Polizei, Feuerwehr oder Notarzt. 21 Prozent wollen per Smartphone auch Post und Paketdienste in die Wohnung lassen, und 18 Prozent können sich vorstellen, auch Essenslieferdiensten per Smartphone die Tür zu öffnen.
66 Prozent derjenigen, die Smart Locks nicht nutzen wollen, fürchten, dass Hacker ihre Tür öffnen könnten. 64 Prozent wollen schlicht keine fremden Personen in ihrem Zuhause haben, und 49 Prozent sagen, ihnen reiche ein normaler Schlüssel.