In den ersten neun Monaten dieses Jahres stieg der Umsatz von Liqui Moly um 26 Prozent auf 554 Millionen Euro, so hoch wie noch nie. „Und es könnte noch mehr sein, wenn wir nur ausreichend Zutaten für die Herstellung unserer Öle und Additive bekämen“, sagt Geschäftsführer Ernst Prost.
„Hier geht es nicht einfach nur darum, dass sich unsere Einkaufspreise stark erhöht haben“, so Ernst Prost. „Manche Rohstoffe sind zeitweise gar nicht mehr erhältlich, selbst wenn man bereit ist, sehr viel Geld auf den Tisch zu legen.“
Vor drei Jahren hat das Unternehmen in zwölf Monaten nicht so viel Umsatz gemacht wie jetzt in neun Monaten. Seit Februar verzeichnet es einen neuen Rekord für den jeweiligen Monat. Die Steigerung ist den Angaben zufolge international deutlich größer als im deutschen Heimatmarkt. Und im Ausland ist das Wachstum in denjenigen Ländern besonders stark, in denen Liqui Moly sein Sortiment an Automotive-Chemie nicht wie meist üblich über unabhängige Importeure verkauft, sondern den Markt mit eigenen Tochtergesellschaft selber bearbeitet: Im wichtigsten Exportmarkt USA wuchs der Umsatz in den ersten neun Monaten um fast 50 Prozent und in Italien sogar um 130 Prozent. Gleichzeitig stieg der Ertrag in dieser Zeit um 75 Prozent.