Der durch die globale Covid-19-Pandemie ausgelöste Trend, wesentliche Aktivitäten des täglichen Lebens online zu erledigen, verstärkt sich weiterhin. Das zeigt der Consumer-Lab-Report „The Future Urban Reality“ von Ericsson, einem Anbieter von Kommunikationstechnologie und -dienstleistungen mit Sitz in Stockholm. Die Konsumentenstudie repräsentiert laut dem Unternehmen die Meinung von 2,3 Mrd. Verbrauchern in 31 Märkten weltweit. Die Erkenntnisse sollen Aufschluss darüber geben, welche Annahmen die Konsumenten für die Zeit nach der Pandemie (bis zum Jahr 2025) treffen.
Die Befragten gehen demnach davon aus, dass sie weiterhin Routineaktivitäten im Netz erledigen und dass durchschnittlich 2,5 neue Dienste hinzukommen. Als Ergebnis der verstärkten Online-Aktivitäten vermuten die Autoren, dass Verbraucher im Durchschnitt zehn Stunden mehr pro Woche online verbringen werden. Jeder zweite Teilnehmer erwartet, dass er E-Learning zur Weiterbildung nutzen wird. 64 Prozent rechnen mit einem erhöhten Stressniveau in der Gesellschaft. Während 75 Prozent prognostizieren, dass das Leben im Jahr 2025 von Bequemlichkeit gesteuert sein wird, erwarten sieben von zehn Verbrauchern, dass sie mehr auf ihre Online-Sicherheit und Privatsphäre achten werden. Teilweise getrieben durch Umweltbedenken plant die Hälfte der Befragten weltweit, in Zukunft mehr lokal hergestellte Produkte und Erzeugnisse zu kaufen.