Nach Angaben des „Manager Magazins“ und regionaler Tageszeitungen untersucht die Mannheimer Staatsanwaltschaft, ob der Baumarktbetreiber Bauhaus in den vergangenen Jahren korrekt Steuer bezahlt hat. Im Raum steht der Verdacht der Steuerverkürzung.
Bauhaus hat dazu gestern (21.1.2021) folgende Pressemitteilung versendet: „Im Rahmen einer steuerlichen Betriebsprüfung ist der Vorwurf der Verkürzung von Unternehmenssteuern für die Jahre 2007 bis 2018 erhoben worden. Das Ermittlungsverfahren wurde am 13. April 2018 eingeleitet und am 22. April 2020 erweitert. Streitig ist die Anpassung von komplexen und rechtlich schwierig zu bewertenden Verrechnungen zwischen Konzerngesellschaften. Diese Sachverhalte sind der Betriebsprüfung seit langem bekannt. Das Unternehmen kooperiert uneingeschränkt und ist seit Beginn des Verfahrens in einem aktiven Austausch mit der Ermittlungsbehörde. Im Übrigen dürfen wir auf die Unschuldsvermutung verweisen. Bauhaus ist zuversichtlich, dass eine zeitnahe Beendigung des Verfahrens erfolgen wird.“
Über die Ermittlungen hatte am vergangenen Donnerstag zunächst das „Manager Magazin“ berichtet. Demnach sei, so Insider, die Konzernzentrale in Mannheim wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung mehrfach in den Jahren 2018 und 2019 durchsucht worden. Journalistenkollegen stellen jetzt auch die Frage, ob in nächster Zeit die "Mannemer Papers" kommen.