Für Baumärkte spielt das GPK-Sortiment dieser Studie zufolge nur eine untergeordnete Rolle. Ihr Marktanteil beträgt lediglich 1,3 Prozent.
Ein Blick auf die Marktsegmentebene zeigt: Von zehn Teilmärkten liegen sechs im Plus, vier schreiben rote Zahlen. Obwohl die beiden Umsatzschwergewichte Ziergegenstände/Geschenkartikel und sonstiger Hausrat positiv ausfallen, reicht es nicht für ein Wachstum im Gesamtmarkt aus. Dafür fallen die Umsatzrückgänge bei Geschirr und Koch-/Brat-/Backgeschirr mit einem Gesamtmarktanteil von zusammen knapp 24 Prozent zu stark aus.
"Die positive demographische Entwicklung erzeugt zwar Zusatzbedarfe, trägt aber mittelfristig nicht zu einer positiven Umsatzentwicklung bei", meint Uwe Krüger, Senior Consultant am IFH Köln. "Die Grundausstattung der Haushalte mit GPK und Hausrat wird erfahrungsgemäß preiswert über Ikea oder Discounter gedeckt und macht sich in der Menge, im Wert jedoch kaum bemerkbar."