Prognose 2017

Wirtschaftsverbände rechnen mit verhaltenem Wachstum

Sitz des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) ist Köln.
Sitz des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) ist Köln.
28.12.2016

Deutsche Wirtschaftsverbände rechnen auch für das Jahr 2017 mit einem eher schwachen Konjunkturplus. 28 der 48 vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) befragten Verbände gehen zwar von einem Produktionsanstieg aus, doch nur drei erwarten eine wesentliche Steigerung. Acht Verbände rechnen mit einem schlechteren Ergebnis, wie das arbeitgebernahe IW am Dienstag mitteilte. Auch die Beschäftigung dürfte sich nur leicht ändern. Der private Konsum werde als Konjunkturstütze in Deutschland aus Sicht des IW stabil bleiben und nicht durch Terrorängste oder ähnliche Unsicherheiten abgewürgt werden.
Nach der IW-Umfrage sind vor allem das Baugewerbe und verwandte Branchen für 2017 zuversichtlich. Einen Abwärtstrend fürchteten unter anderem die Automobilindustrie und die Finanzwirtschaft. Große weltwirtschaftliche Impulse sind nach Einschätzung des IW nicht zu erkennen. Auf dem deutschen Arbeitsmarkt dürfte es den Angaben zufolge insgesamt nur geringe Veränderungen geben: 20 Verbände rechneten für 2017 mit einer gleichbleibenden Beschäftigung, 15 erwarteten einen Personalzuwachs, zwölf einen Stellenabbau. Neben baunahen Branchen wollten viele Dienstleister Mitarbeiter einstellen. Dagegen werde unter anderem die Finanz- und Versicherungswirtschaft weitere Stellen streichen
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