Mit einem Umsatzwachstum von 6,7 Prozent schließt der interaktive Handel, wie der Versandhandel jetzt genannt wird, das erste Quartal 2016 ab. Die Branche hat in dieser Zeit 12,875 Mrd. € (inklusive Mehrwertsteuer) umgesetzt. Allein im Online-Handel kauften die deutschen Verbraucher für 12,011 Mrd. € ein. Demnach hat der Online-Handel einen Anteil von 93,3 Prozent am Gesamtumsatz des interaktiven Handels. Er ist der eigentliche Wachstumstreiber: Seine Umsätze sind um 17,7 Prozent gestiegen. Die digitalen Dienstleistungen legten um 23,3 Prozent zu und verzeichnen einen Umsatz von 3,989 Mrd. €. Diese Zahlen entstammen der Verbraucherstudie des Bundesverbandes E-Commerce und Versandhandel Deutschland (BEVH).
Die Warengruppe Möbel, Leuchten und Dekoration hat um 24,8 Prozent auf 869 Mio. € zugelegt; ihr waren zu Jahresbeginn Wachstumspotenziale zugesprochen worden.
Am meisten kaufen die deutschen Verbraucher im Online- und Versandhandel nach wie vor Bekleidung. Diese Produktgruppe verzeichnete ein Wachstum von 4,0 Prozent. Elektronikartikel und Telekommunikation wuchsen um 9,8 Prozent. Die Umsätze bei Büchern und E-Books sind in diesem Quartal um 11,6 Prozent gesunken.