Konzept & Markt

Studie: Möbelkäufer verschmähen Online-Fachhändler

Studie zeigt, dass Möbelkäufer Online-Fachhändler verschmähen (Bild: Dieter Schütz, Pixelio).(Quelle: Dieter Schütz, Pixelio)
Studie zeigt, dass Möbelkäufer Online-Fachhändler verschmähen.
06.05.2015

Der stationäre Handel ist deutschen Möbelshoppern noch wichtiger als das Internet. Das liegt u. a. an den besseren Produktpräsentationen. Wenn die Deutschen doch im Internet Möbel kaufen, nutzen sie bevorzugt große Vollsortimentler wie Amazon und Ebay. Dies sind Ergebnisse der Studie "Black Box Online Shopping - Möbel, Wohnaccessoires" des Marktforschungsunternehmens Konzept & Markt, für die rund 1.000 Onlinemöbelkäufer repräsentativ befragt wurden.
Bei 27 Prozent der Deutschen, die in den vergangenen zwölf Monaten im Internet eingekauft haben, landeten Möbel und Wohnaccessoires im Warenkorb. 69 Prozent dieser Kunden sind Frauen. Sie schätzen am Online-Möbelkauf vor allem die Möglichkeit, rund um die Uhr zu bestellen. An zweiter Stelle folgt die Option, große und schwere Produkte wie Bettgestelle und Regale nach Hause geliefert zu bekommen. Dieser Punkt ist ihnen auch deutlich wichtiger als anderen Internetkäufern.
Fachkompetenz scheinen die Möbelshopper seltener im Internet zu suchen. Denn für ihre Onlinebestellung nutzen sie bevorzugt die großen Internetkonzerne. 58 Prozent haben in den vergangenen zwölf Monaten bei Amazon bestellt. Bei Ebay haben 44 Prozent ihre Lampen, Kissen oder Stühle erstanden. Auch weitere sortimentsübergreifende Händler werden oft genutzt: 27 Prozent haben bei Otto eingekauft, 19 Prozent bei Tchibo und zwölf Prozent bei Bonprix. Spezialisierte Möbelanbieter treten dahinter zurück. Einzig Ikea sticht heraus. Bei dem schwedischen Möbelhaus haben 36 Prozent online bestellt. Es folgen Roller mit 13 Prozent, Depot mit zwölf Prozent und Moebel.de mit sieben Prozent.
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