Insgesamt 69 Fragen haben 2.400 Verbraucher zwischen 16 und 79 Jahren beantwortet – gefragt wurde unter anderem nach der Art der Nutzung des eigenen Outdoorbereichs, nach Kaufabsichten und tatsächlichem Kaufverhalten, wie wichtig den Befragten das Thema Nachhaltigkeit ist und welche Rolle welche Werbekanäle bei der Informationsbeschaffung und Kaufentscheidung spielen. Aus dieser Befragung ist die neue Gartenstudie 2024 „Garten im Wandel – Insights für die grüne Branche“, in Auftrag gegeben vom Lifestyleprodukte-Hersteller Keter gemeinsam mit der Online-Community „Wir sind Garten“ und dem Zentralverband Gartenbau e.V. (ZVG), entstanden. Torsten Brämer, Gründer von „Wir sind Garten“, hat die Studie auf der diesjährigen Spoga+Gafa vorgestellt. Künftig soll die Befragung jährlich durchgeführt werden, um die Trendentwicklungen besser verstehen zu können.
Ein klares Ergebnis: der stationäre Handel ist weiterhin König. Über alle untersuchten Gartentypen (unterteilt in Garten, Balkon, Terrasse, Schrebergarten und Acker) hinweg sind Baumärkte (73 Prozent) und Gartencenter (62 Prozent) die wichtigsten Kaufkanäle. Rund ein Drittel der Befragten kaufen ihren Gartenbedarf auch im Supermarkt oder Discounter (28 Prozent), 8 Prozent der Verbraucher in Möbelhäusern. Allgemeine Online-Verkaufsplattformen wie Amazon liegen mit 36 Prozent auf dem dritten Platz. 24 Prozent nutzen die Onlineshops der Händler für ihre Einkäufe, 15 Prozent wiederum bevorzugen spezielle Onlineshops der Hersteller. Social Media (4 Prozent) spielt als Einkaufskanal noch keine Rolle.
In der Nutzung der Kanäle lassen sich auch Unterschiede zwischen den Geschlechtern und Altersgruppen erkennen. Während mehr Frauen in Gartencentern und Supermärkten Gartenprodukte kauften, erledigen Männer signifikant häufiger ihre Einkäufe in Online-Shops der Baumärkte und über Social Media. Naturgemäß werden die Online-Kanäle verstärkt von der jüngeren Zielgruppe genutzt, während das Gartencenter als Anlaufstelle für Garteneinkäufe bei der Zielgruppe über 50 Jahren eine noch wichtigere Rolle spielt. Beliebte Gründe gegen den Online-Kauf sind dabei die fehlende Möglichkeit, die Qualität des Produkts vorab zu prüfen sowie das Produkt vor dem Kauf anfassen zu wollen.
Eine weitere wichtige Botschaft hatte Brämer…