Selber machen ist nicht erst seit der Corona-Pandemie wieder voll im Trend: Unter allen Handwerkstätigkeiten werden Malerarbeiten am häufigsten von Endverbrauchern selbst erledigt. Die benötigte Farbe beschaffen sie sich in der Regel im stationären Handel, bevorzugt im Baumarkt. In der dortigen Farbenabteilung finden die Endverbraucher Farben, Lacke und Lasuren für unterschiedlichste Anwendungen. Aus dem vielfältigen Sortiment wählen sie das passende Anstrichmittel für ihr individuelles Projekt aus – und das entsprechende Malerwerkzeug.
Damit die Farbe und das Malerwerkzeug, das die Endverbraucher nutzen, optimal aufeinander abgestimmt sind, arbeitet Ciret mit seiner Marke Color Expert seit vielen Jahren mit der Farbindustrie zusammen. Darüber hinaus finden die Veränderungen der gesetzlichen Bestimmungen, des Marktes und der sich wandelnden Käufergruppe ihre Berücksichtigung bei der Produktentwicklung und Zusammenstellung des Sortiment-Portfolios. „Es gilt, Produkte und Konzepte zu entwickeln, die die Erwartungen der Endverbraucher erfüllen: ein einfacher Arbeitsprozess und ein gelungenes Ergebnis“, weiß man bei Ciret. Voraussetzung dafür ist ein optimal auf das Anstrichmittel abgestimmtes Werkzeug.
Neue Zielgruppen
Doch nicht nur das Angebot an Anstrichmitteln im Baumarkt ist vielfältiger geworden. Auch die Kundenstruktur verändert sich stetig. Inzwischen stehen neben den klassischen Kundengruppen, wie den Gelegenheitsheimwerkern oder Bastlern, auch immer mehr Semi-Profis und Heavy User im Fokus. Während für Bastler die preiswerte Durchführung von kleinen Reparaturen und Renovierungsarbeiten im Vordergrund steht, ist die Hürde bei komplexeren Arbeiten wesentlich höher. Zudem hat sich das Angebot an verschiedenen Dispersionsfarben von früher 3 auf heute mehr als 15 erhöht.
Semi-Profis hingegen sind erfahren in der Ausführung von anspruchsvollen Projekten und legen Wert auf langlebiges Qualitäts-Malerwerkzeug. Ihre Käufergruppe hat im Baumarkt ebenso zugenommen wie die der werkstattlosen Allrounder und Heavy User, die neben Malerarbeiten auch zusätzliche Gewerke durchführen.
Diese verschiedenen Käufergruppen haben durch ihren unterschiedlichen Wissensstand und die Häufigkeit der Anwendung nicht nur signifikant divergente Anforderungen an das Werkzeug, sondern auch an die Ansprache und Führung am Regal. Philipp Escher, Head of Product Mangement Ciret erklärt: „Wir nehmen eine deutlich vielschichtigere Kundengruppe im Baumarkt wahr, die spezifischere Anforderungen an die Tätigkeiten und Produkte hat.“ Segmente würden dadurch kleiner und spezialisierte Teilsortimente gewännen eine neue Daseinsberechtigung. „Produkteigenschaften und -auslobungen werden daher gezielt auf Merkmale wie Tätigkeitsumfang, Wissensstand, Motivation und Investitionsbereitschaft der jeweiligen Käuferschicht ausgerichtet.“
Grundlegende Anforderung
Egal ob Heavy User oder Bastler, Rentner oder Millennial: Dem privaten Verbraucher ist das Wohlfühlen in seiner Umgebung und das gute Aussehen des Objektes nach der Malerarbeit wichtig. Daher wird beim Gang in den Baumarkt meistens erst die Wandfarbe, der Lack oder die Lasur in der Wunschoptik gekauft. Danach sucht man das Malerwerkzeug, um das Projekt zu bearbeiten. Der Anspruch der Kunden an das Werkzeug ist dabei von den Faktoren Preis, Qualität, Ergonomie und Funktionalität geprägt, so Ciret.
Oberstes Ziel von Handel und Hersteller sei es daher, die Endverbraucher für ihr Projekt mit dem optimalen Malerwerkzeug auszustatten, damit ihre Malerarbeit sicher gelingt. Doch das Farbenangebot im Handel ist vielfältig mit Eigenmarken und unterschiedlichen Farbherstellern. „Jeder Anbieter hat eigene Präferenzen in der Verarbeitung seiner Farbe. Im Fokus stehen dabei aber zwei wesentliche Qualitätsmerkmale, die jedes gute Malerwerkzeug zum Materialauftrag erfüllen sollte: dass die Farbe beim Auftragen nicht spritzt und dass eine ordentliche Deckkraft erzielt wird“, formuliert Escher.
Zusammenarbeit mit der Farbindustrie
Da bei einem schlechten Arbeitsergebnis häufig der Grund bei der Farbe gesucht wird, ist für Color Expert die Gelingsicherheit mit seinen Werkzeugen der höchste Produktanspruch. Deswegen arbeitet das Wuppertaler Unternehmen eng mit der Farbenindustrie zusammen. So fließen aktuelle Anforderungen und Erkenntnisse aus der Farbindustrie in die Gestaltung des Malerwerkzeugs ein, betont der Hersteller.
Erst das passende Malerwerkzeug sorgt für gleichmäßigen Materialauftrag, eine zum Untergrund passende Farbtransformation und geringe Spritzneigung. Um dies sicherzustellen, werden nicht nur in der eigenen Anwendungstechnik täglich Tests durchgeführt, sondern auch regelmäßig mit den verschiedensten Farbherstellern.
Wenn Wohntrends wie die Wandgestaltung mit Kreidefarbe oder Kalkstein aufkommen, Betonoptik oder die Erstellung einer glatten Wand in den Anwenderfokus rücken oder andere neue Produkte auf den Markt kommen, prüft Ciret, wie man den Verbraucher optimal unterstützen kann. Zuallererst steht dabei im Fokus, ob bestehende Werkzeuge angepasst werden können, um maximale Erfolgsgarantie für vielfältige Anwendungen zu schaffen, bevor ein neues Werkzeug geschaffen wird.
„Herausforderungen gehören bei uns zum Tagesgeschäft“, resümiert Philip Escher. „Wir stellen uns den Anforderungen und Bedürfnissen der sich wandelnden Endverbrauchergruppe, des Handels und der Industrie.“ Die Organisation bei Color Expert sei so zusammengewachsen, dass das Unternehmen schnell auf Veränderungen im Markt reagieren könne. „Ziel bleibt ein zufriedener Kunde, der schnell das richtige Werkzeug für ein gelingssicheres Arbeiten findet.“