Mineralische Substrate als Erden-Ersatz erfreuen sich großer Beliebtheit.
Mineralische Substrate als Erden-Ersatz erfreuen sich großer Beliebtheit.
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Ausblick

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Jährlich geben Trends einen gewissen Ausblick auf das zu erwartende Konsumverhalten der Endverbraucher. Oftmals umfassen solche Prognosen verschiedene Kategorien, von Farben und Materialien über bestimmte Eigenschaften, die derzeit gefragt sind. Der Münsteraner Dünger- und Substrat­hersteller Compo hat einige Gartentrends für die kommende Gartensaison identifiziert.  

Hydrokulturen

Ein neuer Trend erobert die Indoor-Gärten: mineralische Substrate als Erden-Ersatz. Hierbei werden die Zimmerpflanzen statt in Erde in ein Gefäß mit mineralischem Pflanzsubstrat gesetzt, unter dem sich ein Wasserreservoir befindet. Ein Beispiel ist Granuplant von Compo, das aus 100 Prozent naturbelassenem Bimsgranulat besteht. Bims kann Wasser speichern und bei Bedarf an die Pflanzen abgeben. Somit kann die Pflanze ohne Wasserreservoir direkt in das Bimsgranulat gepflanzt werden, denn das Granulat selbst dient bereits als Wasserspeicher – und zeigt anhand seiner Farbe an, ob nachgegossen werden muss oder nicht. Aber: Mineralische Rohstoffe ent­halten und speichern generell nur wenig Nährstoffe. Eine regelmäßige Düngung ist daher unerlässlich.

Natürliche Pflanzenschutzalternativen

Bereits seit einigen Jahren werden biologische, natürliche Pflanzenschutzmittel immer wichtiger. So können Pflanzen mit verschiedenen Mitteln auf der Basis von Raps-, Orangen- oder Neemöl zuverlässig und umweltschonend vor Blattläusen, Trauermücken oder Spinnmilben geschützt werden. Optimal wäre es natürlich, wenn es gar nicht erst zu einem krankhaften Befall kommt. Mit Pflanzenstärkungsmitteln auf pflanzlicher Basis, beispielsweise den sogenannten Grundstoffen, können Pflanzen gestärkt und auf natürliche Weise widerstandsfähiger gegen Schädlinge gemacht werden.

Gärtnern mit Mini-Hochbeeten

Immer mehr Balkonbewohner finden Gefallen daran, ihre eigenen Tomaten, Gurken oder Erdbeeren zu ernten. Aus diesem Grund sind die sogenannten Mini-Hochbeete auf dem Vormarsch. In ihnen lässt sich vielleicht kein Blumenkohl oder Kürbis anbauen, aber dafür Buschtomaten, Radieschen, Erdbeeren oder Salate. Zusätzlich können vertikale Pflanzmöglichkeiten wie ein Hänge-Regal oder eine aufrechtstehende Holzpalette zum Anbau von niedrig bleibenden oder hängend wachsenden Gemüse- und Kräuterarten dienen – und auch im klassischen Balkonkasten oder in Ampeln und Töpfen werden verschiedenste Nutzpflanzen angebaut.

Durch den Klimawandel werden Schattenplätze im Sommer zunehmend wichtiger.
Durch den Klimawandel werden Schattenplätze im Sommer zunehmend wichtiger. (Quelle:  Compo)

Schattenplätze im Sommer

Wenn im…

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