Zur großen Erleichterung aller Beteiligten können Messen wieder live stattfinden.
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Messen

Endlich. Wieder. Messen.

Nicht nur die Veranstalter seufzten auf: Große Branchenmessen sind seit dem Frühsommer wieder möglich. Grund genug, ­ihnen einen Schwerpunkt in diesem Heft zu widmen. 
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Der Halbsatz ist zur Kurzformel für das Gefühl geworden, das die Branche im Juni erfasst hat: „Endlich wieder Messen“ (wahlweise auch „endlich wieder Vor-Ort-Veranstaltungen“, „… Kongresse“, „… Branchentreffs“) stand gefühlt über jedem Statement, jeder Pressemitteilung, die in diesem Frühsommer von Veranstaltern herausgegeben wurde.

Gemeint war: Endlich raus aus dem Online-Meeting und rein ins Getümmel echter Menschen, um sich auch im Beruf persönlich, direkt, von Mensch zu Mensch zu begegnen und zu sprechen. Ganz Verwegene haben sich die Hände geschüttelt oder sind sich sogar um den Hals gefallen, und ausgewachsene Manager sprachen darüber, wie sehr sie diese Begegnungen emotional bewegt haben.

„Geschäfte werden von Menschen gemacht“: Das war nie nur eine Binse. Deshalb wurde sie nie als wahrer empfunden als in der Zeit, in der sich die Menschen wegen der Pandemie nicht begegnen konnten.

Nun also sind sie wieder möglich, die großen Veranstaltungen. Dass sie dabei an Größe (vermeintlich?) eingebüßt haben, wurde gleich zum Neustart thematisiert und auch kritisiert. Aber sind Besucher- und Teilnehmerzahlen die entscheidende Größe? Eher geht es wohl, so ist aus den Äußerungen von Veranstaltern, Ausstellern und Besuchern herauszuhören, um einen Shift von der Quantität zu mehr Qualität von Gesprächen, Inhalten und den beteiligten Personen.

Vieles, was früher auf Messen besprochen und verhandelt wurde, findet längst über andere Kanäle statt. Einige neue Kanäle bauen die Messegesellschaftern derzeit gerade selbst auf: digitale und hybride „Verlängerungen“ der Messen mit zusätzlichen Informationsangeboten sowie Plattformen zum Präsentieren und Ordern von Produkten haben etwa die Messe Frankfurt und die Koelnmesse freigeschaltet.

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