„Die Marke muss mit den Menschen gehen“, dachten sich die kreativen Köpfe hinter Tesa und stellten das Konzept ihrer Malerbänder auf den Prüfstand. Der Hintergrund: Infolge der Corona-Pandemie zogen sich mehr Kunden in ihr Zuhause zurück. Freigewordene Zeit und finanzielle Mittel wurden in die Verschönerung des Wohnraums gesteckt. Dabei griffen die Deutschen gern selbst zu Pinsel und Farbrolle. Sehr beliebt bei den DIY-Projekten: kreative Wandgestaltung. Verschiedene Formen, Farben und neue Flächen, etwa die Decke, wurden entdeckt. Diese Entwicklungen und Trends griff das Marketing- und Entwicklungsteam aus dem Hause Tesa auf. Gesucht wurde eine Zutat, die das Gelingen solcher Malerprojekte ermöglichte. Unerlässlich dabei sei, so die Meinung der Gestaltungsexperten, das entsprechende Malerband.
Als Hilfsmittel für die Wandverschönerung hatte das Unternehmen bislang Produkte in den Qualitäten Basic, Classic, Perfect und Profi innen im Sortiment. Im Rahmen des Relaunches erhielten drei dieser Kategorien einen neuen Namen. Profi innen wurde zu Professional, Basic zu Economy und Perfect zu Perfect+. Besonders hervor sticht dabei – und das nicht nur durch seine leuchtend orange Farbe – das Washi-Tape der Reihe Perfect+. Das Spezialpapier aus Japan eignet sich sehr gut als Trägermaterial für Malerbänder, denen einiges abverlangt wird: Sie sind reißfest, haften auf einer Vielzahl von Untergründen und können innerhalb von zwei Monaten wieder rückstandslos entfernt werden. Zudem lassen sie sich mehrfach überstreichen und erzielen besonders scharfe Farbkanten.
Washi-Papier kam bereits bei Tesa Perfect zum Tragen. Jedoch war dieses Material mit einer nicht alterungsbeständigen Naturkautschuk-Klebmasse beschichtet. Die neue Generation basiert auf einer Acrylat-Klebmasse, die alterungsbeständig ist. Eine weitere Besonderheit von Perfect+: Die Produkte werden in Deutschland gefertigt. Während das Papier in der Regel aus dem Ausland zugekauft werden muss, hat die Forschungs- und Entwicklungsabteilung im firmeneigenen Technologiezentrum ein eigenes Washi-Band entwickelt, das inhouse hergestellt werden kann. Das schaffe Unabhängigkeit von internationalen Beschaffungsmärkten, betont Vertriebsleiter Jörg Brunner. Man wolle damit den Standort Deutschland weiter attraktiv halten, erläutert er. Durch die aufmerksamkeitsstarke Farbgebung von Perfect+ sowie durch die einfach erfassbare Gestaltung will sich die Marke vom Wettbewerb abheben.
Nach ähnlichen Prinzipien funktioniert die neue POS-Präsentation für Maler- und Reparaturbänder. Auch sie wurde komplett überarbeitet, mit dem Ziel, den Kunden schnell zum benötigten Produkt zu führen und ihm zusätzliche Informationen zu bieten. Das Stammregal wird gesäumt von zwei großen, angedeuteten Klebeband-Rollen, die mit vertikalen Kommunikationselementen über die verschiedenen Qualitäten aufklären. Ganz oben thront ein Crowner. Er ist schon von Weitem erkennbar und gibt Auskunft über das Sortiment. Regalklappschienen und ein horizontales Kommunikationselement erklären in wenigen Worten, welche Produkte für welche Anwendung infrage kommen. Eine Kommunikationstafel rückt die Professional-Produkte und die Vorteile des Washi-Materials in den Fokus.
Als Zweitplatzierungen stehen Palettenüberbauten sowie Displays und Cut Cases zur Vermarktung am POS in verschiedenen Größen zu Verfügung.