Tesa hat seinen Nachhaltigkeitsbericht für das Jahr 2024 veröffentlicht. Man habe bereits große Fortschritte bei der Umsetzung der Klimaziele und der Entwicklung nachhaltigerer Produkte gemacht, unterstreicht der Hersteller von Klebebändern und selbstklebenden Produktlösungen. Bis 2030 investiert das Unternehmen rund 300 Mio. Euro in die Transformation seines Geschäfts mit dem Ziel einer klimaneutralen Produktion (Scope 1 und 2). Dazu gehören Maßnahmen zur Energieeinsparung, zur Steigerung der Energieeffizienz sowie der Umstieg auf erneuerbare Energiequellen.
Das Unternehmen hat demnach eine CO₂-Reduktion von 39 Prozent in Scope 1 und 2 erreicht und deckt nun 90 Prozent seines weltweiten Strombedarfs durch erneuerbare Energiequellen. Am Produktionsstandort in Offenburg ging im Frühjahr ein Solarpark in Betrieb, der rund 25 Prozent des lokalen Strombedarfs erzeugen soll. Auch am Hauptsitz in Norderstedt und am US-Standort in Sparta wurden neue Solaranlagen installiert. 2024 hat Tesa zudem mit der Planung für den Anschluss des Hamburger Werks an das Wasserstoffnetz begonnen – eine Maßnahme, die künftig jährlich rund 6.000 Tonnen CO₂ einsparen soll.
Man biete mittlerweile rund 80 Produkte mit nachhaltigerem Beitrag an, betont CEO Dr. Norman Goldberg, wie die „Debonding on Demand“-Technologie, die die Reparatur und das Recycling von Produkten ermöglicht, indem sie Klebeverbindungen gezielt lösbar macht.
Parallel dazu treibt das Unternehmen die digitale Transformation voran – von der KI-gestützten Produktentwicklung über die digitale Kundeninteraktion bis zur ressourceneffizienten Fertigung. Das Ergebnis sind etwa nachhaltigere Verpackungslösungen, Klebebänder aus recycelten und biobasierten Materialien sowie energieeffizientere Produktionsverfahren und Prozesse.