Die Folge für die Ambiente: Die Zahl der Besucher ist auf rund 108.000 eingesackt; vor einem Jahr waren 136.081 Einkäufer gekommen.
Der Geschäftstätigkeit in den Hallen habe das weniger Abbruch getan als erwartet, hält die Messegesellschaft fest, die auf dieser Weltleitmesse der Konsumgüterindustrie eine rege Ordertätigkeit beobachtet hat. Dennoch: Aussteller zeigten sich auch im Gespräch mit diy enttäuscht von starker Verunsicherung seitens der Besucher. Im Klartext: Große Handelsgruppen auch aus dem DIY-Bereich hatten ihren Einkäufern Reiseverbot erteilt.
"Zwei solche Ereignisse zu einer Messe muss eine Veranstaltung erst einmal verkraften", sagt Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt. "Aber unsere Aussteller wussten die Situation einzuschätzen. Und die Messebesucher brachten eine positive Stimmung und Orderlust mit nach Frankfurt", so der Messemacher weiter.
Die Bilanz auf der Ausstellerseite: 4.635 Aussteller haben sich angemeldet, 35 mehr als vor einem Jahr. Auch die Bruttoausstellungsfläche ist um 1,5 Prozent gewachsen. Allerdings gingen wegen des Coronavirus 37 kurzfristige Absagen aus China ein, was weniger als 5 Prozent der chinesischen Aussteller entsprach.
Daneben gewinnt das von der Messe schon seit Langem gespielte Thema der ethischen Nachhaltigkeit weiter an Sichtbarkeit - Stichwort "Ethical Style Guide". In diesem Jahr bekam es außerdem etwas vom Glamour-Faktor ab, den die Messe Frankfurt regelmäßig auf die Fläche zu…