Genauer: Der Kunststoffanteil aller Rundtöpfe der Profi-Line-Pflanzen von Kiepenkerl bestehen jetzt zu 100 Prozent aus Recycling-Kunststoff, und zwar ausdrücklich aus Post-Consumer-Material (PCR). Diese Töpfe sind frei von Carbon und können in den Wiederverwertungsanlagen eindeutig erfasst werden, und zwar sowohl im NIR-Verfahren (Nahinfrarotspektroskopie per Sensor) als auch mit der Float-Sink-Methode (das Material schwimmt oder sinkt in Wasser).
Das bedeutet, dass die blauen Pflanztöpfe von Kiepenkerl nach Gebrauch wieder voll recyclingfähig sind. Damit schließt sich der Materialkreislauf: Die Töpfe sind zu 100 Prozent recycelt und zu 100 Prozent recycelbar.
Auf den CC-Container, der sich auf dem Nebelung-Messestand auf der IPM drehte, hat das Unternehmen aber noch mehr Nachhaltigkeit gepackt, denn strategische Vorgabe ist es, auch bei anderen Verpackungen so weit wie möglich auf Plastik zu verzichten. So werden zum Beispiel Salat- und Kohl-Jungpflanzen als 6er-Einheit in Pappschälchen statt in Plastik angeboten. Eine Spezialbehandlung macht die Pappe wasserabweisend. Sie ist nicht mit einer dünnen Kunststoffschicht überzogen, sondern an der Innenseite gewachst und kann deshalb über das Altpapier entsorgt werden.
Das geht auch mit der Schutzverpackung der Bio-Kräuter. Dabei handelt es sich um eine nassfeste Papiertüte aus FSC-zertifiziertem Material. Aktuell stehen in diesem nach Bio-Richtlinien produzierten Sortiment 19 Kräutersorten zur Verfügung.
"Unsere Partner im Handel finden es gut, dass Kiepenkerl vorangeht", fasst Werner Großeschallau die Rückmeldungen im Markt auf diese Initiative zusammen. Schließlich wird dem Handel ein Verkaufsargument geliefert, das zusätzlich zum Markenversprechen hinzukommt. Denn das…