Auch mit dem Jahr 2018 ist die Eurobaustoff äußerst zufrieden. Der Zentralumsatz ist um 5,7 Prozent auf 6,44 Mrd. Euro gestiegen. An diesem Volumen hat der Einzelhandel einen Anteil von 10,33 Prozent, der Holz- und Baustoffhandel von 11,33 Prozent. Die übrigen Umsätze wurden in den Bereichen Hochbau, Dach, Trockenbau und Tiefbau gemacht. Damit hat die Kooperationszentrale ihren Umsatz in den vergangenen fünf Jahren um rund 20 Prozent gesteigert.
Das sind die nackten Zahlen, diese sagen allerdings nichts über die innere Befindlichkeit der Kooperation aus. Das Rheinland, in diesem Jahr Gastgeber der Gesellschafterversammlung, sparte nicht mit Hinweisen auf die närrische Tradition der Domstadt. Narrenkappenpflicht war aber im Juni trotzdem nicht angesagt. Und dass die Eurobaustoff alles andere als ein Karnevalsverein ist (gegnerische Fußballfans bezeichnen so gerne den 1. FC Köln), zeigt die selbstbewusste Feststellung von Dr. Eckard Kern, Sprecher der Geschäftsführung: "Wir haben Zukunft." Mit "Wir" meint er den mittelständischen Baufachhandels der Kooperation. Kern zeigte in seiner Rede Möglichkeiten der Gesellschafter auf, die ihnen durch den Dienstleistungscampus geboten werden. Als Meilensteine 2018 nannte er unter anderem die Integration der österreichischen BEZ-/Holz+Co-Gesellschafter, die Projektgruppe Logistik, die Neuausrichtung der Infokom und den Aufbau des B2X-Master-Klon. Als permanente Herausforderung sieht er die Überwindung der Informationsbarrieren innerhalb der Gesamtkooperation. Kein Standort sei gleich strukturiert und erwarte deshalb eine angemessene Dienstleistung bei stets gleicher Qualität.