"Die Baustoffbox ist wie eine Garage, in der man Baustoffe abholen kann", veranschaulicht Geschäftsführer Sebastian Leinweber das Konzept. Im September 2017 hatte man die erste Box in Hünfeld-Burghaun aufgestellt. Mittlerweile betreibt der Fachhändler bereits 14 solcher "Garagen" - und dabei soll es nicht bleiben. Für das Einzugsgebiet des Fachhändlers in der Region Osthessen sieht der Geschäftsführer ein Potenzial von etwa 30 Boxen. Der Auftakt ist offenbar gelungen, das Angebot wird sowohl von Profi- als auch von Privatkunden angenommen. "Mit dem Start der Baustoffbox sind unsere Online-Umsätze um 50 Prozent gestiegen", berichtet Leinweber.
Rund 12.000 Artikel
Das Grundprinzip der mobilen Abholstationen ist einfach: Der Kunde bestellt seine gewünschten Waren im Internet und bekommt diese dann in die von ihm gewählte Baustoffbox geliefert. Der Shop bietet derzeit ein Angebot von über 12.000 verfügbaren Artikeln, für die Leinweber eine schnelle Lieferung garantiert: Bestellungen, die bis 11 Uhr vormittags erfolgen, liegen noch am selben Tag bis 16 Uhr in der Box. Was zwischen 11 und 18 Uhr geordert wird, kann der Kunde am Folgetag ab vier Uhr früh abholen. Mithilfe seiner persönlichen Zugangsdaten hat dieser rund um die Uhr Zugang zu "seiner" Baustoffbox. Der Baustoffhändler hat extra für die Boxen ein eigenes Zugangskontroll- und Videoüberwachungssystem entwickelt, das über eine Schnittstelle zum IT-Partner Allgeier verfügt.
Jede Box wird zweimal täglich beliefert. Die Kommissionierung der Waren erfolgt am Leinweber-Standort in Fulda, wo der Eurobaustoff-Gesellschafter seit 2015 nach eigenen Angaben Osthessens größtes Baustoff- und Logistiklager betreibt. Will ein Kunde im Online-Shop stöbern, aber nicht online bestellen, geht das natürlich ebenfalls - wenn auch nicht rund um die Uhr. Er kann dann…