In charmanter Mundart und mit kernigem Charakter ließ Huwer als Laudator vor den rund 500 Festgästen die Geschichte des Unternehmers Schulz Revue passieren und hob die Verdienste des Geehrten für die DIY-Branche hervor. Als typischer Ein-Mann-Betrieb, der mit gefülltem Musterkoffer durch die Lande zog, gründete Schulz 1966 das Unternehmen "Pinsel-Schulz". Es war die Pionierzeit der Baumarktbranche, in der die Marktlandschaft noch beherrscht wurde durch Eisenwarenläden, fliegende Händler und einzelne Fachhändler vor Ort. Baumärkte, mit ihren großen Flächen, breiten Sortimenten und neuartigem SB-Konzept, waren gerade erst im Entstehen. In dieser Zeit, Anfang der 1970er Jahre, traf Schulz die für seine Firma bis heute richtungsweisende Entscheidung, sich nicht auf den alteingesessenen Farbenfachhandel, sondern auf die gerade aufkommenden Baumärkte zu konzentrieren. "Ganz früh hat der Dieter erkannt, dass Baumärkte und SB-Warenhäuser die Masse bringen", schilderte Huwer die Anfänge. 1978 nahm Schulz die Produktion von Farben und Lacken in einer kleinen, angemieteten Halle in Bad Kreuznach mit wenigen Mitarbeitern selbst in die Hand, nachdem er zuvor den Konflikt zwischen den alten Verbindungen der Fachhändler und den neu aufkommenden Baumärkten - inklusive Auslistung und anderen Widerständen - direkt miterlebt hatte. Echte Pionierarbeit leistete Schulz auch bei der Mitentwicklung der Farben- und Lack-Eigenmarken der Baumärkte sowie der Einführung wasserverdünnbarer Lacke auf der Großfläche. "Er dachte immer aus der Sicht des Kunden", fasste Huwer die Vorgehensweise des Preisträgers zusammen.
DIY Lifetime Award
Branche ehrt Dieter Schulz
In charmanter Mundart und mit kernigem Charakter ließ Huwer als Laudator vor den rund 500 Festgästen die Geschichte des Unternehmers Schulz Revue passieren und hob die Verdienste des Geehrten für die DIY-Branche hervor. Als typischer Ein-Mann-Betrieb, der mit gefülltem Musterkoffer durch die Lande zog, gründete Schulz 1966 das Unternehmen "Pinsel-Schulz". Es war die Pionierzeit der Baumarktbranche, in der die Marktlandschaft noch beherrscht wurde durch Eisenwarenläden, fliegende Händler und einzelne Fachhändler vor Ort. Baumärkte, mit ihren großen Flächen, breiten Sortimenten und neuartigem SB-Konzept, waren gerade erst im Entstehen. In dieser Zeit, Anfang der 1970er Jahre, traf Schulz die für seine Firma bis heute richtungsweisende Entscheidung, sich nicht auf den alteingesessenen Farbenfachhandel, sondern auf die gerade aufkommenden Baumärkte zu konzentrieren. "Ganz früh hat der Dieter erkannt, dass Baumärkte und SB-Warenhäuser die Masse bringen", schilderte Huwer die Anfänge. 1978 nahm Schulz die Produktion von Farben und Lacken in einer kleinen, angemieteten Halle in Bad Kreuznach mit wenigen Mitarbeitern selbst in die Hand, nachdem er zuvor den Konflikt zwischen den alten Verbindungen der Fachhändler und den neu aufkommenden Baumärkten - inklusive Auslistung und anderen Widerständen - direkt miterlebt hatte. Echte Pionierarbeit leistete Schulz auch bei der Mitentwicklung der Farben- und Lack-Eigenmarken der Baumärkte sowie der Einführung wasserverdünnbarer Lacke auf der Großfläche. "Er dachte immer aus der Sicht des Kunden", fasste Huwer die Vorgehensweise des Preisträgers zusammen.