Dieser urbane Lebensstil klingt nicht weiter ungewöhnlich. Die Prämisse für die Gartenbranche bezüglich ihrer traditionellen Zielgruppe sieht jedoch eher anders aus: Einfamilienhaus mit großzügigem Garten und allerhand Aufgaben, die darin zu erledigen sind: Rasen mähen und bewässern, Hecken und Bäume schneiden, Unkraut jäten, Obst und Gemüse ernten, Laub beseitigen, Schnee räumen auf Gehwegen. Entsprechend umfassend ist das Sortiment an Produkten, die zu alldem Lösungen schaffen.
Selbstredend finden wir diese Lebensstile weiterhin vor. Insbesondere in Zeiten niedriger Kreditzinsen ist ein wahrer Bauboom in den Stadtrandlagen entstanden. Darüber hinaus treten Menschen aber auch immer später in diesen Lebensabschnitt mit Haus und Familie ein. Das durchschnittliche Alter erstgebärender Mütter liegt deutschlandweit bei 29,6 Jahren. In städtischen Ballungsräumen noch deutlich darüber, so in Hamburg bei 31,9 Jahren.
Davor liegt in der Regel ein urban geprägter Lebensstil. Europaweit leben bereits rund 80 Prozent aller Menschen in Städten. Insbesondere die junge Generation hat jedoch eine positive Einstellung zum Gärtnern in der Stadt. Das zeigt auch die repräsentative Studie, die Gardena in diesem Jahr gemeinsam mit YouGov in sieben Ländern durchgeführt hat. Immerhin 70 Prozent aller befragten Stadtbewohner verfügen über einen Balkon oder eine Terrasse. Und 84 Prozent von diesen haben dort auch Pflanzen. Etwa ein Drittel der befragten Stadtgärtner baut auf Balkon oder Terrasse sogar Kräuter und Gemüse an. Für fast die Hälfte steht fest, dass sie ihre grüne Wohlfühloase in der Stadt genießen. Was den begeisterten Stadtgärtnern oftmals jedoch fehlt, ist ausreichend Platz, sind die richtigen Geräte, das nötige Wissen. Unsere Julia aus München ist also bei weitem nicht alleine. Menschen wie sie finden wir…