Das Schulz-Gebäude aus der Luft.
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Schulz Farben- und Lackfabrik

Erfolg mit kraftvollen Wurzeln

Die Schulz Farben- und Lackfabrik feierte mit Kunden aus aller Welt das 50. Firmenjubiläum.
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Seit einigen Jahren gibt es immer wieder Firmenjubiläen, deren Wurzeln in den 60er Jahren liegen. Das ist kein Zufall, denn damals trat eine Unternehmergeneration auf die Bühne, die von dem Willen erfüllt war, ihre Zukunft in die eigenen Hände zu nehmen und neue Wege zu gehen. Auch Dieter Schulz reihte sich hier ein, als er am 1. April 1966 in Bad Kreuznach sein Unternehmen gründete.
Die Männer und Frauen seiner Generation haben das wirtschaftliche Gesicht unseres Landes geprägt. In Deutschland gibt es gut zwei Mio. mittelständische Unternehmen, sie sorgen für über 60 Prozent der Arbeitsplätze.
50 Jahre nach der Gründung ist ein internationales Unternehmen mit rund 250 Mitarbeitern entstanden, das sich immer noch in Familienbesitz befindet. Heute steht Michael Schulz, seit Anfang 2016 zusammen mit Andreas Spies, an der Spitze. Die Gründergeneration mit Dieter Schulz und seiner Frau Herta wirkt im Beirat weiter.
Dieter Schulz hatte von Anfang an Bewährtes ebenso im Blick, wie auch neue Entwicklung, die noch ganz am Anfang stand: die großen Supermärkte, die auch schon Produkte für Heimwerker führten.
Er erarbeitete eine Zwei-Wege-Strategie. Auf der einen Seite wollte er ein verlässlicher Partner für die etablierten Malerfachgeschäfte sein, auf der anderen profilierte er sich als Eigenmarkenlieferant mit Ideen für die großen Flächen der Baumärkte. Er wusste: Niemand ist so nah an den Kunden wie die kleinen Malerbetriebe -- Erfahrungen, die er in der Zusammenarbeit mit den Großkunden nutzen konnte. Und umgekehrt profitierten die kleineren Betriebe von den Preisvorteilen großer Produktionsmengen und dem immer vielfältiger werdenden Sortiment.
An beiden Anforderungen wuchs das Unternehmen. Nach einigen Standortwechseln sowie dem Aufbau einer eigenen Produktion und Logistik entschloss man sich, einen neuen Firmenkomplex in Langenlonsheim zu errichten, der 1998 eingeweiht wurde.
Bereits zwei Jahre zuvor wurde der Sohn des Firmengründers, Michael Schulz, Mitglied der Geschäftsleitung. Er hatte Erfahrungen in anderen Firmen der Branche gesammelt, bevor er 1990 in das väterliche Unternehmen einstieg.
Die zweite Generation, zu der auch zehn Jahre lang bis 2016 Alexander Böhler gehörte, hat dann die Weichen für die Zukunft gestellt. Eine wegweisende Entscheidung war der Bau der modularen Farbenfabrik 2012, die erste ihrer Art in der Bautenfarben-Branche. Die "MoFa" verdoppelte kosteneffizient die Kapazitäten und brachte große Flexibilität in die Produktion. Für die…
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