Handy- und Telefonkarten
Handys bzw. Telefonkarten können für Baumärkte ein interessantes Randsortiment sein.
diy plus

Randsortimente

Die Handy-Karte aus dem Baumarkt

Mobilfunk-Produkte in Baumärkten – Chancen und Herausforderungen einer unterschätzten Warengruppe.
Das Plus an Information im Abo
  • Exklusive Branchen-News
  • Wichtige Artikel früher online
  • Print-Ausgabe + E-Magazin
  • Online-Archiv seit 1990
Abonnement Print & Online
Testangebot
Direkt weiterlesen
Über mehr als 20 Jahre hat sich der  Mobilfunk in Deutschland zu einem Produkt entwickelt, das aus dem Alltag der Menschen nicht mehr wegzudenken ist. Die seit den Anfängen außerordentlich gesunkenen Preise einerseits und das Aufkommen von Smartphones mit dem sich daraus ergebenden Bedarf an mobiler Datenübertragungskapazität haben der Nachfrage vor rund zehn Jahren nochmals einen Wachstumsschub gegeben. Diese stark angestiegene Nachfrage stellt trotz gesunkener Preise einen außerordentlich interessanten Markt dar, der überdies zu seiner Bearbeitung keiner besonderen Voraussetzungen bedarf. Wirtschaftlich gesehen reicht eine hohe Kundenfrequenz am jeweiligen Standort. Besonders geeignet ist für den Verkauf von Mobilfunkangeboten der Lebensmitteleinzelhandel (LEH) im weitesten Sinne, d. h. einschließlich Discounter, Kioske etc. Er nutzt diese Chance jedoch noch sehr unzureichend aus und schafft damit Chancen für andere Vertriebskanäle, darunter die Baumärkte.
Die Intensität der Mobilfunknutzung in Deutschland spiegelt sich vor allem in der Zahl der abgeschlossenen Verträge. Mit insgesamt rund 116,6 Mio. Verträgen verfügt jeder erwachsene Deutsche im Durchschnitt über zwei Mobilfunkverträge (Quelle: http://www.smartweb.de/mobilfunk-report-deutschland-q2-2014). Selbst wenn man berücksichtigt, dass viele dieser Verträge nicht genutzt werden, bleibt doch eine erstaunliche Marktdurchdringung. Von dieser großen Menge an Verträgen gehört etwas mehr als die Hälfte in die Kategorie Prepaid. Diese Kategorie ist für den stationären Einzelhandel, darunter eben auch die Baumärkte, besonders interessant, weil sie in besonderem Maße die jüngeren Konsumenten anspricht, die der stationäre Einzelhandel als Kunden gewinnen möchte. Jüngere Prepaid-Kunden liegen im Übrigen aufgrund des nachgefragten Daten-Traffics auch besonders viel Geld für Mobilfunk aus: 20 bis 30 € im Monat statt der durchschnittlich 15 bis 20 €. Aufgrund der zunehmenden mobilen Internetnutzung wird der Wert vermutlich noch weiter ansteigen (aktuelle VATM-Studie "16. TK-Marktanalyse Deutschland 2014", Seite 27).
Prepaid-Mobilfunk ist der für den stationären Einzelhandel eigentlich relevante Teil des Mobilfunkgeschäfts, weil sich die Postpaid-Verträge, die umgangssprachlich ausschließlich als Vertrag bezeichnet werden…
Zur Startseite
Mehr zum Thema
Lesen Sie auch