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Spoga + Gafa

Man durfte gespannt sein

Die Spoga+Gafa hat dank eines auf mehr als 60 Prozent gestiegenen Auslandsanteils ihre Besucherzahlen gehalten. Die Neuerungen kamen gut an.
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Wer in diesem Jahr die Spoga+Gafa besucht hat, durfte auf vieles gespannt sein. Es gab nur noch vier statt fünf Angebotssegmente; die Hallen wurden teilweise anders belegt; dadurch kam es zur Umplatzierung von Produktgruppen und Ständen.
Auf zwei Dinge aber wurde besonders geachtet: Das war zum einen die Verlegung der Landgard-Herbstordertage - die bei ihrer zweiten Ausgabe im Rahmen der Spoga+Gafa zeigen mussten, dass dieses Konzept funktioniert - in die Halle 5.1 und damit näher ans Zentrum des Messegeschehens. Zum anderen war man auf die Premiere der Endverbraucherveranstaltung Tag des Gartens gespannt.
Der Veranstalter Koelnmesse und der Initiator Industrieverband Garten (IVG) sind vom Erfolg dieses neuen Formats überzeugt. Bei ihrer ausgesprochen positiven Bewertung stützen sie sich vor allem auf freundliche bis begeisterte Besucherstimmen und schauen nicht so sehr auf die Zahlen. Mehr als 15.000 Menschen haben das zweitägige Event besucht, das am Samstag vor Messebeginn und am Messesonntag parallel zur Spoga+Gafa im Rheinpark und in der Halle 8 stattgefunden hat. Das waren allerdings nur halb so viele, wie man erwartet hatte. Die hochsommerlichen Temperaturen von über 30 Grad haben diese Zahlen beeinflusst. Auf rund 50.000 m² präsentierten sich 114 Aussteller aus acht Ländern den Besuchern.
Sicherlich haben die Veranstalter auch die kritischeren Stimmen wahrgenommen, die von zu viel Maschinen und zu wenig Pflanzen und Gartenambiente gesprochen haben. Aber sie sehen eine sehr solide Basis für eine Weiterentwicklung des Formats. Seine Fortsetzung im kommenden Jahr ist bereits beschlossene Sache.
Die Spoga+Gafa selbst blieb vom Tag des Gartens unbeeinflusst, so wie es die Koelnmesse auch versprochen hatte. Die internationale Leitmesse für Garten und Freizeit hat ihre Besucherzahlen gehalten. Rund 37.000 Vertreter der Branche aus 108 Ländern haben sie besucht; vor einem Jahr waren 36.800 Besucher gezählt worden.
Auch die Ausstellerzahl lag mit 2.024 Unternehmen aus 59 Ländern leicht über dem Vorjahr. Der Auslandsanteil ist um zwei Prozentpunkte auf 83 Prozent gestiegen. Die Ausstellungsfläche betrug 225.000 m².
Bei den Besuchern ist der Auslandsanteil auf mehr als 60 Prozent gestiegen. Umgekehrt wurde ein leichter Rückgang der inländischen Besucher registriert. Das deckt sich…
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