Im europäischen Heimwerker- und Renovierungsbarometer wurden im letzten Quartal 2013 insgesamt 300 deutsche Verbraucher um die Einschätzung gebeten, welche Ausgaben sie innerhalb der nächsten sechs Monate für DIY- und Renovierungsaufgaben einplanen. Ein Drittel der geplanten Investitionen sollen für Arbeiten im Haus verwendet werden. An zweiter Stelle steht der Werkzeugerwerb mit gut einem Fünftel der geplanten Ausgaben. Jeweils knapp jede zehnte Anschaffung soll für saisonbedingte Arbeiten am Hausäußeren und im Garten verwendet werden.
Interessanterweise wollen die deutschen Heimwerker vermehrt in Sicherheitstechniken wie etwa Alarmsysteme, Schlösser und Kameras investieren. So wollen die befragten DIYler zwölf Prozent ihrer Gesamtausgaben für den Frühsommer 2014 auf den Einkauf ebensolcher Sicherheitssysteme verwenden. Bereits im vierten Quartal 2013 hatte es im Vergleich zum Vorquartal schon einen starken Nachfrageschub in diesem Segment gegeben. Hier scheint der DIY-Markt direkt auf die vermehrten Einbruchsdelikte im Winter 2013/2014 zu reagieren. Sicherheit in den eigenen vier Wänden wird immer populärer.
Deutschland steht im europäischen Vergleich mit dieser Entwicklung nicht alleine da, denn auch in Italien und Polen planen die Heimwerker einen größeren Teil ihrer Ausgaben in die Sicherheit zu investieren. Allerdings sind Heimwerker in Großbritannien, der Schweiz und Österreich oder den skandinavischen Ländern beim Thema Sicherheit in ihrer Kauflaune merklich zurückhaltender.
Der europäische Heimwerker- und Renovierungsmonitor
Der europäische Heimwerkermonitor von USP Marketing Consultancy untersucht das Heimwerker- und Renovierungsverhalten von Konsumenten in 13 europäischen Ländern. Durch die Untersuchung lässt sich auf Monatsbasis nachvollziehen, welche Renovierungsarbeiten von wem und unter Nutzung welcher Produkte durchgeführt werden.