Das sind Zahlen aus der aktuellen Studie der Unternehmensberatung Titze aus Neuss. Der Erhebung zufolge ist auch das Importvolumen rückläufig, allerdings ist dieser Wert in den letzten fünf Jahren seit 2008 nur um 10,7 Prozent zurückgegangen. Der Export leidet unter dem extremen Einbruch während der Weltwirtschaftskrise 2008, schreiben die Autoren. Danach hätten sich die Märkte nur unzureichend erholt. Bis 2013 ging das Exportvolumen in Zentraleuropa dann erheblich zurück, nämlich um 15,8 Prozent. Die Inlandsmarktversorgung Zentraleuropas erreichte 2007 mit 1,628 Mrd. € (Herstellerabgabepreise netto) ihren höchsten Wert. Nach einem kurzen Zwischenhoch im Jahr 2010 ging es kontinuierlich bergab. Der aktuelle Wert von 1,421 Mrd. € entspricht einem Rückgang in Höhe von 12,7 Prozent. Nur die deutschsprachigen Länder Deutschland, Österreich und Schweiz schafften laut der Studie eine positive Entwicklung.
In Zentraleuropa ist eine deutliche Herstellerkonzentration festzustellen. Insgesamt produzieren in den neun untersuchten Ländern aktuell 207 Hersteller Badmöbel und Spiegelschränke. Immerhin 113, das entspricht 54,6 Prozent, stammen aus den beiden größten Herstellerländern Deutschland und Italien.
Der wichtigste Vertriebsweg ist der Möbel- und Küchenhandel mit mehr als 35 Prozent Marktanteil. In Österreich und Frankreich steigt der Anteil sogar über die 40-Prozent-Marke. DIY-Märkte sowie der Bad- und Sanitärhandel liegen gleichauf und kommen beide auf jeweils rund 21 Prozent. Einen höheren Anteil der Baumärkte verhindern die deutschsprachigen Länder mit ihrem starken Fachhandel.
In der Prognose der Marktforscher schneiden die…