Der in der Branche als kleines aber feines Unternehmen geachtete Mitspieler testet in Pulheim bei Köln in dieser Form erstmalig mit seinem sogenannten Innovation Store neue Ansätze der Kundenansprache.Auf gut 200 m² werden dort technische Innovationen, neue Produkte und Präsentationsformen gezeigt.
Dazu zählen 3-D-Animationen ebenso wie die Bestellmöglichkeit per QR-Code, die haptische Ansprache oder die Möglichkeit, Produkte direkt vor Ort zu testen.Dass die Lieferanten sich selbst dabei sehr stark in den Mittelpunkt rücken können, dürfte ein Grund für die große Bereitschaft gewesen sein, sich an dem Experiment zu beteiligen. Einer der zentralen Ansätze aber ist: Wie muss die Fläche auf die Herausforderung durch den E-Commerce reagieren? Und wo können stationärer- und Distanzhandel gegenseitig voneinander lernen?
Mit dem Ansatz des Innovation Store erarbeitet sich Knauber einen kleinen Vorsprung vor den Mitspielern der Branche. Dass dieser im Erfolgsfall sehr schnell wieder verloren gehen wird, das weiß man auch in Bonn. Denn dass das Experiment sehr genau beobachtet werden wird, ist klar. Und nicht zuletzt haben im Erfolgsfall ja auch die beteiligen Lieferanten ein großes Interesse an einer schnellen Multiplikation.
Harald Bott