Bosch, Indego 1200 Connect
Rasen mähen per Fingertipp: Eine App steuert den Indego 1200 Connect
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Bosch II

Für Couchpotatoes und Profis

Bosch geht 2015 in den Profi-Markt für Gartenwerkzeuge. Neues gibt es auch für den Hobbygärtner - vor allem für den, der's bequem mag.
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Auch wenn es mit dem Hobby­gartenmarkt erst einmal nichts zu tun hat, war es doch die Nachricht des Tages: Auf der Gartengeräte-Pressekonferenz, die Bosch traditionell jedes Jahr Ende August abhält, verkündete Henning von Boxberg, Vorsitzender des Bereichsvorstands im Geschäftsbereich Power Tools von Bosch, den Einstieg ins Profi-Geschäft.
Ab 2015 also bietet der Hersteller zwei Rasenmäher und zwei Freischneider für gewerbliche An­wender aus dem Galabau und der Gartenpflege an. Die Geräte werden von neu entwickelten Lithium-Ionen-Akkus angetrieben, die mit einer patentierten Versiegelung allwetterfest gemacht sind.
Dieses Profisortiment will Bosch zügig erweitern. "Gehen Sie davon aus, dass das nicht die letzten vier Produkte sind, sondern die ersten vier", sagte von Boxberg.Das Unternehmen hat für die neue Range bereits vor Jahren eine eigene Geschäftseinheit mit einer eigenen Pro­duktentwicklung ins Leben gerufen. Das heißt, dass daraus keine Neuheiten für den Hobbybereich "abfallen". "Die Produkte sind unverwandt und auch nicht abspeckbar", stellte von Boxberg klar.
Den relevanten Markt mit den Produktsegmenten handgeführte Rasenmäher, Freischneider, Kettensägen, Heckenscheren und Laub­bläser/-sauger schätzt Bosch auf ein Gesamtvolumen von 2,6 Mrd. € in Europa. Dominiert wird dieser Markt zu 93 Prozent von benzinbetriebenen Geräten.Unter den Neuheiten für den Hobbygärtner ist man bei Bosch besonders auf eine Weiterentwicklung des Robotermähers Indego stolz. Der Indego 1200 Connect wird über eine App per Smartphone oder Tablet von überall aus zu steuern sein.
Dazu muss man lediglich den QR Code auf der Verpackung scannen, die App aus dem Google Play Store, dem Apple App Store oder dem Windows Store herunterladen und installieren, sich dann registrieren und Smartphone oder Tablet mit dem Indego vernetzen. Dann kann man das Gerät per Fingertipp mähen oder pausieren lassen, ihn zur Ladestation zurückbeordern oder auch vollständig deaktivieren, beispielsweise bei Diebstahl. Im integrierten Kalender lassen sich die Mähzeiten festlegen. Außerdem kann man die Position des Mähroboters im Garten und die Fläche abrufen, die er bereits gemäht hat.Der Nutzer wird benachrichtigt, sollte der Roboter-Mäher Hilfe benötigen, beispielweise weil er angehoben wurde, oder wenn Teile ersetzt werden müssen. Darüber hinaus bietet die App direkten Zugang zum Online-Handel und zum Bosch-Service.
Zur Datenübertragung wird GSM (Global System for Mobile Communications) genutzt, der…
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