In Deutschland war der Rückgang noch ausgeprägter. Hier sind die Stückzahlen um sieben Prozent auf 2,4 Mio. und der Umsatz um fünf Prozent auf 286 Mio. € geschrumpft. In Österreich und der Schweiz war die Marktentwicklung "von der Tendenz her ähnlich", sagte Bernd Müller, Leiter Verkauf Deutschland, Österreich, Schweiz bei Bosch Power Tools.
Dass die Umsätze nicht so stark zurückgegangen sind wie die Stückzahlen, liegt vor allem an der Beliebtheit von Akkugeräten. Sie haben sechs Prozent hinzugewonnen. Dadurch ist ihr Marktanteil auf 41 Prozent gestiegen.Gegen den generellen Trend hat sich die Sparte Gartenwerkzeuge von Bosch Power Tools entwickelt. Sie hat ihren Umsatz im vergangenen Jahr um ein Prozent auf 253 Mio. € gesteigert. Wechselkursbereinigt betrug das Wachstum drei Prozent.
Wesentlich stärker fällt das Plus in Deutschland aus. In den Vertriebskanälen Baumarkt und Online-Handel hat die Bosch-Sparte um 13 Prozent zugelegt, während der Markt insgesamt stagnierte. Damit hat Bosch seinen Marktanteil um vier Prozentpunkte auf 37 Prozent erhöht. Das Umsatzplus in Europa insgesamt, wo Bosch 90 Prozent seiner Produkte absetzt, betrug fünf Prozent.Eine besondere Rolle spielen für Bosch die Akkugeräte. Während dieser Markt wertmäßig um sechs Prozent gewachsen ist, hat Bosch seinen Umsatz in diesem Segment um 21 Prozent gesteigert und damit seinen Marktanteil auf 51 Prozent erhöht. Mit Akkugeräten macht Bosch inzwischen 35 Prozent seines gesamten Gartenumsatzes.
Bernd Müller nannte in diesem Zusammenhang auch den Robotermäher Indego, der 2013 eingeführte wurde. Dieses Gerät hat aus dem Stand mit einem Umsatz von 1,8 Mio. € einen Marktanteil von 34 Prozent erreicht. Die gesamte Produktkategorie ist in Baumärkten und dem Online-Handel um 35 Prozent auf ein Volumen von 5,4 Mio. € gewachsen.
Eine besondere Rolle spielt aber auch das Internet. Dieser Verkaufskanal hat 2013 um 40 Prozent zugelegt und bei den Bosch-Gartengeräten einen Umsatzanteil von 18 Prozent erreicht. Davon gehen rund die Hälfte bis zwei Drittel auf das Konto von so genannten "pure playern".Zum anderen nutzt das Unternehmen die ganze Social Media-Bandbreite: Mit der Seite 1-2-do.com wurde…