Ende November 2013 eröffnete im Osten von Vaihingen an der Enz (Planckstraße; nicht zu verwechseln mit dem Stuttgarter Stadtteil Vaihingen) der jüngste Globus-Baumarkt. „Überschattet“ war die Eröffnung von der damals noch anhaltenden Debatte über eine mögliche Übernahme von Max Bahr-Standorten durch Globus. Doch diese Möglichkeit sollte sich nur wenige Tage später zerschlagen (s. Kasten). Die Große Kreisstadt Vaihingen, gelegen im Landkreis Ludwigsburg, hat rund 28.000 Einwohner.Errichtet wurde der Globus-Baumarkt auf dem Gelände eines ehemaligen, 1994 eröffneten Hela-Baumarktes. Dieser hatte noch eine Verkaufsfläche von rund 4.300 m². Der neue Globus-Baumarkt hat mit fast 10.000 m² eine mehr als doppelt so große Verkaufsfläche. Davon entfallen 7.450 m² auf die eigentliche Verkaufshalle, 1.625 m² auf den überdachten Freiverkauf und 925 m² auf den Freiverkauf. Der erwartete Jahresumsatz des Baumarktes liegt bei rund 13,1 Mio. €.Bereits im Dezember 2006 sollte der Hela-Baumarkt vergrößert werden – doch damals entsprach die Sortimentsbelegung nicht dem Einzelhandelskonzept. 2011 startete die Unternehmensgruppe Globus den nächsten Versuch: Das Betriebsgrundstück zwischen der Planck- und Stuttgarter Straße wurde von 12.800 auf 23.500 m² vergrößert und auf ein einheitliches Niveau gebracht, die Verkaufsfläche wuchs von 4.300 auf 9.900 m² (inkl. 1.000 m² Freilager), die Zahl der Parkplätze nahm von 150 auf 272 zu. Die Höhe des neuen Gebäudes beträgt 7,80 m. Die Erschließung des Baumarktes erfolgt jetzt nicht mehr von der Planckstraße aus, sondern zur Stuttgarter Straße hin über einen neu angelegten Kreisverkehr. Vorläufig dient dieser Kreisverkehr nur als Ein- und Ausfahrt zum Baumarktgelände sowie als Bremse für diejenigen Autofahrer, die auf der kerzengerade verlaufenden Stuttgarter Straße gerne etwas schneller unterwegs sind. Um das einzige Wohnhaus in unmittelbarer Nachbarschaft zu schützen, musste im Zug der Bauarbeiten eine kleinere Lärmschutzwand erstellt werden.Knackpunkt bei der Diskussion im Gemeinderat waren vor allem die zentrenrelevanten Randsortimente, die laut Regionalplan auf drei Prozent der Verkaufsfläche (350 m²) zu beschränken waren. Der neue Globus-Baumarkt bietet nämlich auf rund 300 m² Bücher (etwa fünf m²), Papier/Schreibwaren (5), Bekleidung/Lederwaren/Schuhe (25), Bastel- und Geschenkartikel (20), Elektrokleingeräte/Uhren/Tonträger (15), Einrichtungszubehör/Haus- und Heimtextilien (120), Lebensmittel/Getränke (5), Haushaltswaren (100…